Thailand Newsfeeds der internationalen Presse / Blogs:

(Sprachanzeige je nach Betriebssystem, Aktualität je nach Häufigkeit der Meldungen)

Eigene Beiträge / Hinweise auf lesenswerte Thailand Berichte:


Dienstag, 28. November 2006

Bangkok könnte in 15 Jahren unter Wasser stehen...

Als ich in der Schweiz anfangs der 90er Jahre an einem kalten Winterabend in der Sauna vom bevorstehenden Klimawandel sprach, haben mich einige ausgelacht. Selbige dürften heute anders denken, falls sie nicht mehr zu den Ignoranten gehören.

Bangkok und die umliegenden Provinzen werden in 15 bis 20 Jahren unter Wasser stehen, es sei denn, man errichtet Barrieren entlang des Chao Phraya Flusses. Das steht im neuesten Bericht des nationalen Katastrophenwarnzentrums. Sein Leiter, Smith Thammasaroj, sagte, Thailands Hauptstadt sehe angesichts der globalen Erwärmung - mit einem damit verbundenen Ansteigen des Meeresspiegels und stärkeren Niederschlägen - einer nassen Zukunft entgegen. Bangkok, seit 1782 Thailands Hauptstadt, ist über den Chao Phraya Fluss mit dem Golf von Thailand verbunden. Um das Schlimmste zu verhindern, sollte man beginnen, eine dauerhafte Barriere entlang des Chao Phrya zu bauen, um das Wasser daran zu hindern, nach Bangkok und in die benachbarten Provinzen abzufliessen", sagte Smith, der auch für das Tsunami Frühwarnsystem verantwortlich ist. Er machte sich in Thailand einen Namen, als er die Behörden als erster Meteorologe vor der Möglichkeit einer Riesenwelle an der Andaman-Küste warnte, Jahre bevor sie tatsächlich am 26. Dezember 2004 auftrat. (TIP)

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Sonntag, 19. November 2006

Bildungsprogramme statt Seifen-Opern!

Ruf nach Basis-Medien: Workshop

Bericht:
Die Menschen an der Basis sollten ihre eigenen Medien produzieren, als Spiegel ihres täglichen Lebens und ihrer Probleme und um ihr lokales Wissen aufzuzeichnen und zu verbreiten, sagten Bürgergruppen anläßlich eines Workshops zum Thema Entwicklung lokaler Gemeinschaften. Ein Dorfbewohner aus Mae La in der Provinz Mae Hong Son erklärte, man könne sich nicht auf die konventionellen Medien verlassen, denn sie hätten es versäumt, für ausreichende Bildungsprogramme und anspruchsvolle Sendungen zu sorgen, sondern sich stattdessen nur dem Konsum verschrieben. TIP.TH


Wohlverstanden, diese Feststellung stammt nicht von Farangs, die nach meiner Erfahrung ihre ganz eigene Meinung zum Thema Seifen-Opern im thailändischen Fernsehen haben. Wer schon einmal eine gesehen hat, weiss was ich meine. Es ist ja auch erstaunlich, wie vernarrt ein grosser Teil des thailändischen Volkes in diesen "Klamauk" ist und mit welchem Durchhaltevermögen sie sich diese Serien über mehrere Stunden ansehen können. Dass dies nicht unbedingt zur Bildung des Volkes beiträgt, dürfte auf der Hand liegen...

Samstag, 18. November 2006

Gewalttätigkeit gegen Schüler ein nationales Problem: Studie

In Thailands Schulen geht "die Post ab"! Durch die zunehmende "Verrohung" in Schulen, was schlussendlich z.B. in der Schweiz und auch anderen Europäischen Ländern nicht zuletzt auch auf die Zunahme der ausländischen Bevölkerung zurückgeht, können sich westliche Schulen im Vergleich auch nicht gerade brüsten. In Thailand scheint aber doch noch ein etwas raueres Klima zu herrschen!

Bericht:
Thailändische Schulen sind keineswegs ideale Orte, wo Kinder glücklich aufwachsen können, ganz im Gegenteil. Eine landesweite Untersuchung ergab, daß sie regelmäßigen Gewaltakten von Seiten der Lehrer und der Mitschüler ausgeliefert sind. Obwohl das Bildungsministerium Regeln erlassen, die jede Form gewaltsamer Bestrafung untersagten, gebe es sie immer, sagte der Leiter der Studie. Schüler werden mit der offenen Hand, mit Fäusten, Füßen, heißen Gegenständen, Kleidungsstücken oder stumpfen Objekten oder sogar durch Schläge ins Gesicht mißhandelt. Es seien "unglaubliche" Methoden, die bestimmte Lehrer zur Bestrafung verwendeten, berichtete er. Einige hätten sogar zugegeben, Schuß- oder Stichwaffen mitzubringen, um Schüler einzuschüchtern. Andere sperren die Kinder zur Strafe in Dunkelhaft. Insgesamt nahmen 1300 Volks- und Hauptschullehrer aus allen Regionen des Landes an der Umfrage teil. TIP.TH


Es ist Thailand zu wünschen, dass sich das Klima in den Schulen in der Zukunft verbessert. Solange Lehrkräfte allerdings eine solch starke Autorität ausüben können, wird sich das wohl leider nicht von heute auf morgen ändern. Dazu muss man auch wissen, dass es für thailändische Schüler nach wie vor eine grosse Sünde ist, die Autorität eines Lehrers zu untergraben - frei nach dem Motto: Der Lehrer hat immer recht!

Freitag, 17. November 2006

70% der öffentlichen Toiletten erfüllen nicht WHO-Standards

Andere Länder, andere Probleme...

Bericht:
Zwei von drei Toiletten an Thailands Tankstellen, Bahn- und Busstationen und anderen öffentlichen Stellen erfüllt die Standards der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nicht, sagen Gesundheitsbeamte. Allerdings scheine eine Kampagne der Behörden zu greifen, meinte der Gesundheitsminister anläßlich der Eröffnung des “2006 World Toilet Expo and Forum“ in Bangkok. Als die Behörden im März 6149 zufällig ausgewählte öffentlichen Toiletten in 12 der insgesamt 76 Provinzen überprüften, hätten noch 90% von ihnen die Reinlichkeitsnormen nicht erfüllt, sagte er. Das Gesundheitsministerium hat gelobt, für Sauberkeit in den öffentlichen Toiletten des Landes zu sorgen. TIP.TH


Eine Kampagne der Behörden "scheine" zu greifen, meint also der Gesundheitsminister. Das würde dann also heissen, diese haben es geschafft, die thailändische Bevölkerung umzuerziehen! Wahrlich, eine Glanzleistung!
Bis die WC's so sauber sind wie bei Mac Clean im Bahnhof Zürich, wird es wohl noch ein paar Generationen dauern...

Mittwoch, 15. November 2006

Politische Situation wird sich bessern...

Umfrage

Bericht:
Die meisten Menschen erwarten sich, dass sich die thailändische Politik in den nächsten Monaten bessern wird, ergab eine Suan Dusit Umfrage. Über 62% von 4191 im ganzen Land befragten Bürgern erwarten eine Verbesserung, 24% keine Änderung und nur 10% eine Verschlechterung der politischen Verhältnisse. TIP.TH


Man darf gespannt sein...!

Dienstag, 14. November 2006

Klimawandel

Thailand unter den "schlechtesten 10" der Welt!

Bericht:
Thailand rangiert, was den Umgang mit dem Klimawandel betrifft, unter den 10 schlimmsten Ländern der Welt, so der jüngste Bericht von Germanwatch, einer in Deutschland beheimateten Umweltgruppe. Thailands Emissionen nähmen rasch zu und das Land verfolge keine nennenswerte Klimapolitik, heißt es in dem Report. Der daraus resultierende Punktestand von -0,49 auf der Skala von Germanwatch brachte Thailand den 50. Rang unter 56 Ländern ein. Thailand befindet sich unter den "schlimmsten 10" in schlechter Gesellschaft mit den Öl-fressenden Riesen USA und China und dem Ölproduzenten Saudi-Arabien. Im vergangenen Jahr war Thailand von Germanwatch noch als zwölftgrößter Klimasünder der Welt eingestuft worden. Der neue Report wurde am Rande der Klimakonferenz in Nairobi präsentiert. TIP.TH


Auf dem Land draussen wird nach wie vor sämtlicher Müll in aller Öffentlichkeit und unter freiem Himmel verbrannt. Auch wir müssen das bei uns so tun, weil es hier ganz einfach weit und breit kein einziges Abfuhrwesen gibt. Von Plastik, Gummi über Batterien - es landet einfach alles im Feuer! Das alleine kann aber noch lange nicht ausschlaggebend sein, dass Thailand unter den "schlechtesten 10" der Welt rangiert!

Sonntag, 5. November 2006

Soi Dao - Berge, Natur, Wildnis, Golf...

Wer denkt, nur im Norden gäbe es Berge, der täuscht sich. Man braucht gar nicht so weit zu fahren...

Gestern machten wir einen Ausflug nach Soi Dao. Das ist etwa 2 Auto-Stunden von uns entfernt und in einem Tag gut zu erreichen. Neben der Berge (die ein Schweizer wohl eher als Hügel bezeichnet) gibt es vor allem viel Natur. So haben wir einen bekannten Wasserfall besucht, wo ich als Farang zwar wieder einmal mehr Eintritt zahlen sollte, den dann aber wieder herunter handeln konnte, weil ich den Leuten einmal mehr klar machen konnte, dass ich als ansässiger "Non Immigrant" Farang nicht bereit sei, mehr Eintritt zu zahlen als Thai Bürger.
Der Besuch hat sich dann auch sehr gelohnt! Neben wilden Bächen und vielen sehr alten und grossen Urwaldbäumen, gab es auch rich
tigen Tschungel und grosse Wasserfälle, die man nur zu Fuss (hin und zurück etwa 1 Std.) erreicht. Auch Affen haben wir gesehen und hin und wieder sollen da auch noch wilde Elefanten die Strasse kreuzen. Wenn man etwas beobachtet, kann man schon mal eine Schlange beim "Frosch-Lunch" ausmachen (siehe Bild). Dieser Ausflug ist empfehlenswert und wer keine Lust auf Wasserfälle und Tschungel hat, kann ganz in der Nähe auf dem Soi Dao Highland Golf Club & Resort (www.soidaohighland.com) seinem Hobby fröhnen. Dieser Golf Club ist einmalig und sehr natürlich angelegt. Beim Bau wurde kein einziger Baum gefällt. Das Gelände ist umgeben von mittelhohen bewaldeten Bergen. Dadurch hat man ein sehr angenehmes Klima, was auf Golfplätzen Thailands sonst nicht so üblich ist. Der Club Manager Lt. Gen. Bharawee Janlekha spricht sogar Deutsch!

Wer die Natur liebt, dem sei ein Besuch in Soi Dao empfohlen...

Freitag, 3. November 2006

The ultimate sick buffalo story


"Die" Barfrauen Story schlechthin!(die sich leider kaum treffend auf Deutsch übersetzen lässt!)
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Letter from a Thai Bar Girl



Dear Bill,

I love you and I miss you soo much

I have problem, I write you before that buffalo is sick. Now it die. He fall down and was dead in the middle of rice field. Bad fortune when it fall it fall on papa and break leg he three place. Now he not work. Brother me make stretcher bamboo he take from roof house, Roof come down and rain in house. He take papa to hospital motorcycle Have big accident when he come home hit police car Police say brother me blame Police say he pay big money. Not worry darling motorcycle OK but Police car bad broken Bad luck make Mama heart problem. Doctor says she must triple by-pass. I no understand but brother say you understand.

You know darling, I only work in bar and not go with man I wait for you come back Bangkok but if you no help me I fuck many many many farang to get pay bills money.

Old people in my village say you responsible if you send money me before buy medicine sick buffalo then it no die papa no break leg, house have roof, brother no ride into police car, Mama no have heart problem.

Please send me 200,000 baht for my bank. Papa fix 10,000, new roof 30,000, new police car 100,000, mama fix 50,000. I take off 2,000 baht for sell buffalo meat but me have to pay more hospital bill for 24 people have problem eat contaminated meat 12,000 baht. This means you send me 10,000 dollar.

I love you darling and miss you sooo much!

Noi

Donnerstag, 2. November 2006

Vögel machen Blind!

Wieder eine der unzähligen und typischen Thai-"Land" Storys, wie ich sie schon oft erlebte...

Ein Kollege von Diau ging gestern Abend (in der Dunkelheit) mit seiner Flinte (Marke Eigenbau) auf Vogeljagt - und da passiert’s! Der Schuss geht hinten los! Fazit: Vogel lebt, Augen kaputt! Diau & Co. bringen ihn nach Sanam Chai ins Spital, von wo er noch in der gleichen Nacht nach Chachoengsau verlegt wird. Er wird sein Augenlicht wohl nicht so schnell wieder erlangen, wenn überhaupt!
Solche Geschichten wundern mich schon lange nicht mehr, wenn ich sehe, wie sorglos die Leute mit allen möglichen Gegenständen hantieren und umgehen! In der Thai Sprache heisst das in diesem Fall, er hatte ein schlechtes Karma. In die westliche Sprache übersetzt würde das in etwa heissen: Der Dummkopf hat nicht aufgepasst und zur falschen Zeit mit den falschen Geräten verbotenerweise auf die falschen Tiere geschossen!

Im Spital hat der Doktor im Krankenrapport vermerkt, dass der Bursche von einem Feuerwerkskörper verletzt wurde. Wohl besser so, denn im anderen Falle hätte er wohl Probleme mit den Tamluat's (Polizei) bekommen, denn auch in Thailand darf man nicht einfach ungestraft und mit selbstgebastelten Flinten auf wild lebende Tiere schiessen (obwohl das auf dem Land nichts aussergewöhnliches ist)! Man sieht ja auch bald keine Schildkröten, Phytons, Lizarts und anderes "Getier" mehr, weil hier einfach alles im Kochtopf landet...

Mittwoch, 1. November 2006

Thais für flexiblere Arbeitszeiten

Thailand, Schweiz oder Global - Hans wie Heiri...

Bericht:
Das mangelnde Gleichwicht zwischen Arbeits- und Privatleben sei ein weltweites Problem, für das die Betroffenen und ihre Familien einen hohen Preis bezahlen, sagt eine Studie von IRIS (International Research Institutes). Demnach meint die Mehrheit der arbeitenden Bevölkerung (69%ig) weltweit, daß ihr Leben nicht in der Balance ist, und jeder Zweite sagt, daß seine Gesundheit und sein Privatleben darunter litten. 60% der Befragten erklärten, sie würden flexiblere Arbeitszeiten begrüßen, und 42% würden zumindest teilweise lieber von zuhause aus arbeiten. In Thailand scheint die Unterstützung für diese beiden Punkte mit 90% beziehungsweise 74% besonders groß zu sein. TIP.TH


Erstaunlich, für fast 7 von 10 Menschen ist die Balance zwischen Arbeits- und Privatleben heutzutage ein Problem. Das sollte zu Denken geben, auch wenn das kaum etwas ändert! So gesehen, bin ich eigentlich froh, dass ich den Schritt nach Thailand gewagt habe...