Thailand Newsfeeds der internationalen Presse / Blogs:

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Eigene Beiträge / Hinweise auf lesenswerte Thailand Berichte:


Freitag, 15. Dezember 2006

Thailand - Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis

Thailand verfügt offenbar über das beste Preis-Leistungs-Verhältnis der Welt!

Bericht:
Laut einer Umfrage des weltweit operierenden Unternehmens FutureBrand, hat Thailand zum Thema „Preis-Leistungs-Verhältnis“ am besten abgeschnitten. FutureBrand befragte Touristen zwischen 21 und 65 Jahren, sowie Touristik-Experten. Die Daten wurden über Telefon und Internet ermittelt. Dabei kam auch heraus, dass Thailands Urlauber durchschnittlich 3'800.-- Baht pro Tag (gegen CHF 130.--, resp. ca. € 80.--) ausgeben. Das meiste Geld wird angeblich für Shopping, Hotel, Essen, Getränke, Unterhaltung, Transport und Ausflüge ausgegeben. TIP.TH


Rechnet man die durchschnittliche Ausgabe von 3'800.-- Baht auf einen Monat hoch, kommt man auf satte 114'000.-- Baht. Ein beeindruckender Posten, wenn man bedenkt, dass der Durschnitts-Thai um die 8'500.-- Baht pro Monat verdient! Es dürfte dann auch nicht überraschen, wenn "Westler" von Thais generell als "Reich" angesehen werden!

Es wäre übrigens noch interessant zu wissen, wie die Unterschiede zwischen den Geschlechtern ausfallen. Ich nehme mal an, dass der männliche Teil der Touristen in Thailand einiges mehr liegen lässt, sonst könnten ja die tausenden und abertausenden von Barfrauen in all den Touristen Orten kaum überleben! Vielleicht ist aber auch nur die Gewichtung verschieden. Was FRAU für Kleider und Schuhe ausgibt, lässt MANN bei den netten Damen liegen? Würde man dann auch noch die monatlichen Zustüpfe all der "Wohltätigen" dazurechen, die nach Ihrer Rückkehr in ihre Heimat für ihre "Darlings" schön regelmässig ende Monat ihren "Familienbeitrag" leisten, resp. überweisen, würden die Durchschnittsausgaben wohl noch drastisch in die Höhe schnellen
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Samstag, 2. Dezember 2006

Wetterrekord! - Eiszeit verhindert?

Wenn auch nicht ganz Thailand bezogen, so knüpft dieser (etwas ausführliche) Artikel doch an meinen vorgängigen Beitrag an und ist äusserst interessant! Patrik Etschmayer schrieb diesen Bericht (der sich auf den überdurchschnittlich warmen Herbst in der Schweiz bezieht) am Freitag, 1. Dezember 2006 auf www.nachrichten.ch:

Bericht:
Der Herbst war nicht nur Rekordverdächtig sondern er brach fast sämtliche bekannten Wetterrekorde. Seit 326 Jahern (oder noch länger) sei es nicht mehr so mild gewesen. Drei bis vier Grad zu warm, war dieser meteorologische Herbst (der vom 1. September bis zum 30. November dauert), gewesen. Nach den ebenfalls sehr warmen Herbsten 2004 und 2005 scheinen sich hier also die Beweise dafür zu verdichten, dass die Klimaerwärmung nicht nur Tatsache sondern Alltag ist.


Dass vor kurzem die englische Regierung dieses Phänomen sogar mit einem Preisschild versehen hat, schien die Diskussion endgültig zu besiegeln. Trotzdem ertönen immer wieder Einwände gegen das scheinbar Offensichtliche, das Etablierte. Aber diese Leute werden nicht ernst genommen, sie sind als Spinner verschrien, die sich den Tatsachen verschliessen, sei es nun aus ideologischen oder wirtschaftlichen Gründen. Ketzer sind sie auf alle Fälle.

Vor etwa 10 Jahren war es noch umgekehrt. Die Global-Warming-Propheten wurden selbst allgemein als Spinner abgetan, als Endzeit-Prediger, die wieder ein neues Steckenpferd gefunden hatten, auf dem sie in die Apokalypse reiten konnten. Und wer mochte es den Kritikern damals auch verübeln, hatten doch bis dahin alle angekündigten Weltuntergänge nicht stattgefunden. Weder das Waldsterben noch der nukleare Holocaust. Was dabei geflissentlich ignoriert wurde, waren die konstant strenger gewordenen Umweltstandards, die dafür gesorgt hatten, dass die Schadstoffbelastung der Luft sich verringert und so manche Katastrophen verhindert worden waren.

Doch mit den seither immer häufigeren globalen Wetterkapriolen kam auch der Glaube an das neueste Weltuntergangsszenario. Es passt einfach zu gut zusammen: Treibhausgase und Klimaerwärmung, heisse Sommer, milde Herbste, Unwetter im Winter und Frühling. Wenn man Prophezeihungen nicht glaubt, ist es eine Sache... das Wetter vor der Tür draussen kann man kaum ignorieren. Das heisst hingegen noch lange nicht, dass die präsentierten Theorien zur globalen Erwärmung auch Tatsache sind. Klimaschwankungen sind für unseren Planeten eigentlich ganz normal, die Ursachen sehr verschieden. Unterschiedliche Sonnenphasen, Vulkanausbrüche, Kometeneinschläge, globale Vegetationszyklen beeinflussen alle das Klima.

Dass auch unser Verbrennen von fossilen Brennstoffen dazu beiträgt ist ganz klar. Allerdings weiss man immer noch nicht genau, wieviel dies ist. Und endgültig wird sich das nie herausfinden lassen, denn es ist uns nicht möglich, ein entsprechendes Experiment zu machen: Wir haben keine zweite Erde für eine Versuchsanordnung und auf absehbare Zeit wird es auch keine geben.

Nun gibt es ja Computermodelle, doch auch diese – obwohl sie immer besser werden – sind noch nicht in der Lage, alle Faktoren einzurechnen, da nicht alle Daten bekannt sind.

Denn auch die Landwirtschaft, die an einigen Orten vorrückende Wüste, das Ausbreiten des Siedlungsraumes und ozeanische Strömungen beeinflussen irgendwie das globale Klima. Im Angesicht dieser Komplexität, bleibt einem nichts, als entweder an die Menschen-gemachte Klima-Erwärmung zu glauben oder sie zu verwerfen.

Die Indizien sprechen momentan für 'daran glauben'. Doch was soll man nun daraus folgern? Wie soll man nun handeln? Persönlich, als Nation, als Weltgemeinschaft?

Eine Kombination von Massnahmen wäre wohl angeraten: Einerseits die absolut logische, den Versuch zu machen, nicht erneuerbare Ressourcen nicht einfach zu verbrennen, sondern überall auf grösstmögliche Effizienz hin zu arbeiten – nicht nur um CO2-Emissionen zu reduzieren, sondern um die Vorräte zu schonen.

Andererseits: Sollte unser Einfluss allerdings doch geringer auf die Erderwärmung sein als geglaubt oder die Zeit für eine rechtzeitige Umkehr schon vorbei sein, stehen gigantische, globale Infrastrukturbauten zum Küstenschutz an, wenn nicht Millionen Menschen ihr Heim und ihre Existenz verlieren sollen. Es wäre keine schlechte Idee, damit schon heute zu beginnen, um eine gigantische Völkerwanderung zu verhindern.

In den achtziger und neunziger Jahren haben Klimaforscher übrigens noch ein ganz anderes Zukunftsszenario für die Erde gezeichnet: Es wurde schon bald eine neue Eiszeit erwartet, welche kilometerdicke Eispanzer über Europa wachsen lassen würde. Wenn durch unser Verheizen von Erdöl eine solche Eiszeit verhindert wurde oder noch wird, wäre dies vermutlich eine der grössten Ironien der Menschheitsgeschichte und noch grösser ist die Ironie, dass wir dies nie rausfinden werden. NACHRICHTEN.CH