Thailand Newsfeeds der internationalen Presse / Blogs:

(Sprachanzeige je nach Betriebssystem, Aktualität je nach Häufigkeit der Meldungen)

Eigene Beiträge / Hinweise auf lesenswerte Thailand Berichte:


Mittwoch, 27. Februar 2008

Wahlkommission bestätigt Samak als Premier! - Zu Recht?

"Premier Minister Samak ist absolut qualifiziert, unserem Land als Führer zu dienen", gab der Vorsitzende der Wahlkommission Somchai Jungpraser kürzlich zum Ausdruck. "Ich finde es eine völlige Geld- und Zeitverschwendung, die Ernennung in sein Amt in Frage zu stellen, wenn sich das Land bereits in der richtigen Richtung bewegt. Leute, die darauf bestehen, dass die Wahlkommission die Richtigkeit der Wahl untersucht, müssen ihre Köpfe untersuchen lassen. Sie wollen nur mehr Probleme schaffen...!"

Der neuen Verfassung 2007, Artikel 116 zufolge, dürfen Senatoren innerhalb zweier Jahre seit ihrer Wahl keine neuen politischen Ämter übernehmen. Samak wurde am 19. April 2006 zum Senator gewählt und kurz darauf seines Amtes wieder enthoben, als der Rat für die Demokratische Reform (CDR) am 19. September 2006 einen Staatsstreich inszenierte, der den Premierminister Thaksin Shinawatra absetzte und den Senat auflöste. Beobachter behaupten, dass Artikel 296 eine Klausel enthalte, die vor dem Coup gewählte Senatoren von dieser Regel ausschliesse…

Die momentan los getretenen Diskussionen zur Wahl Samaks, zeigen wieder einmal in aller Deutlichkeit, wie uneinig man sich in Bezug auf Recht und Ordnung schon auf oberster Ebene dieses Landes ist! Wie sollen da erst Beamte in Departements, der Immigration etc. immer eindeutig und richtig entscheiden können...?


Sonntag, 24. Februar 2008

Kein Alkohol mehr nach Mitternacht!

Was sich hier im ersten Moment anhört wie ein neues thailändisches Gesetz, trägt sich in Tat und Wahrheit in der Schweiz zu, genauer gesagt in Chur - im Kanton Graubünden! Hier geht es zum Bericht von 20Minuten.ch...

Ob dann wohl irgendwann noch Gesetze folgen, die den Alkoholkonsum während Wahlen und Geburtstagen von Bundesräten verbieten? Wenn sich schweizerische Gesetze an thailändische Vorbilder halten, dürfte dieser Schritt nicht mehr weit sein...

Freitag, 15. Februar 2008

Immigration: Adress-Bestätigung alle 90 Tage!

Inhaber von NON IMMIGRANT Jahres-VISA, müssen alle 90 Tage Ihre aktuelle und gültige Adresse an das nächste Immigration Office melden. Dazu braucht es das Formular: "Form for Alien to notify of Staying longer than 90 days (TM. 47). In der Bangkoker Immigration beispielsweise, bezieht man bei der Information am Eingang zuerst eine Kunden-Warte-Nummer (wie in meinem Beitrag:
O NON IMMIGRANT RETIREMENT & O NON IMMIGRANT MARRIAGE Jahres-Visa...

bereits beschrieben). Nach Aufruf, resp. Anzeige der gezogenen Nummer, muss das unterzeichnete Formular zusammen mit dem Pass der Beamtin oder dem Beamten am Counter No. 3 ausgehändigt werden, worauf man eine "Approval Card" mit einer neuerlichen Nummer, die nach Fertigstellung des Passes (inkl. beigeheftetem "RECEIPT OF NOTIFICATION") beim Counter "Collect Passport" (zwischen Counter 2 und 3) entweder durch Leuchtschrift angezeigt, oder persönlich ausgerufen wird.

Wichtig:
Wer als logisch denkender Mensch schon einmal davon ausgehen könnte, dass bei der Neuerteilung eines Visum die Adresse
gleich automatisch mit aktualisiert wird, der irrt! Die Adresse muss zwingend separat gemeldet werden! Wer die Frist von 90 Tagen verpasst, muss je nach Übertretung und Tage mit einer Geldstrafe von bis zu 5000 Baht rechnen. In Englisch heisst das dann: Any alien, who fails to notify, shall be punished with fine not exceeding 5'000 Baht...

Diskussionen mit unterschiedlichen Meinungen zum Thema
werden/wurden übrigens auch auf dem TIP-Thailand Forum geführt:
www.tip-thailand.org/topic.asp?TOPIC_ID=9085

Montag, 11. Februar 2008

Phishing attack: Aktenzeichen XY gelöst!!

Vor 2 Tagen machte sich die Kaspersky Internet Security Suite beim Ansurfen aller unter Google betriebenen ".....blogspot.com" Blogs mit folgender Meldung bemerkbar:

Phishing attack: This web page is used for stealing credit card numbers, PIN-codes, passwords and other personal data.

Das Problem mit der "Falschmeldung" (im Fachjargon: "false positiv)
wurde mit heutigem Update der Kaspersky Anti-Virus Datenbank behoben! ;-)


Freitag, 8. Februar 2008

Ärger in Thailand? - Teil 2

Genau heute vor einem Monat, habe ich einen Beitrag mit dem Titel: "Ärger in Thailand?" verfasst, der nicht nur mit freundlichen Kommentaren goutiert wurde, was mich schlussendlich dazu bewogen hat, den Bericht rhetorisch zu überarbeiten. Die Aussage blieb allerdings die Gleiche!

Mit Ausgabe 03 / Februar 2008, beginnt nun DER FARANG mit einer neuen regelmässigen Kolumne mit dem Titel: Wenn der Urlaub zum Horror wird – Liz Luxen’s "Erste Hilfe".
Das Interessante dabei: Unter den ersten 2 Fällen befindet sich exakt eines meiner Beispiele, das ich in meinem Beitrag vom 8. Januar erwähnte! Die Überschrift beginnt dann auch mit:

Jetski-Vermieter kassiert Deutschen ab...

>> Also doch nicht nur haltlose Beispiele des Autors?! <<
"kassiert" könnte zudem etwas ungeschminkter
bedenkenlos auch mit "zockt" übersetzt werden... ;-)

Lesen Sie selbst! Hier geht es zur Kolumne:
http://der-farang.com/?article=2008/03/lizluxen

Und hier ein paar Beispiele von Liz Luxen:
www.liz-luxen.com/german/liz-on-presse.html

Freitag, 1. Februar 2008

Schein-Demokratien untergraben Menschenrechte!

Hier zur Abwechslung und aus aktuellem Anlass zu den vergangenen Wahlen und der Bestätigung von Samak in seinem Amt, ein Statement der HRW (Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch) zum Thema Demokratie und Menschenrechte auf dieser Welt.

New York - Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) hat etablierten Demokratien vorgeworfen, aus politischem Kalkül auch unfaire Wahlen zu akzeptieren. Sie würden damit die Menschenrechte auf der ganzen Welt untergraben. (bert/sda)

«Offensichtlich akzeptieren Washington und die europäischen Regierungen auch die fragwürdigsten Wahlen, solange es sich beim 'Wahlsieger' um einen strategischen oder wirtschaftlichen Partner handelt», sagte HRW-Geschäftsführer Kenneth Roth anlässlich der Präsentation des HRW-Jahresberichts 2008.

Länder wie Kenia und Pakistan bezeichneten sich als demokratisch, garantierten jedoch nicht die zivilen und politischen Rechte wie freie Meinungsäusserung, Vereins- und Versammlungsfreiheit sowie freie Wahlen, heisst es im Bericht. Die EU und die USA liessen zu, dass Autokraten sich als Demokraten ausgeben würden.

Falsche Interessen

Als Beispiele für unfreie und unfaire Wahlen unter dem Deckmantel angeblicher Demokratie im vergangenen Jahr nennt HRW unter anderem Russland, Thailand, Nigeria und Jordanien.

Nach Ansicht von HRW schritten etablierte Demokratien oft nicht ein, «weil sie fürchten, dadurch den Zugang zu Ressourcen oder wirtschaftliche Vorteile zu verlieren».

In ihrem Bericht prangert HRW Verstösse gegen die Menschenrechte in 75 Ländern an - so in zahlreichen afrikanischen, lateinamerikanischen, asiatischen Ländern und in Nahost. Aber auch Frankreich, Grossbritannien und die USA werden kritisiert: Dort habe der «Krieg gegen den Terror» Menschenrechtsverletzungen mit sich gebracht. (www.news.ch)