Am 31. Januar 2010, strahlte der ARD Weltspiegel unter der Rubrik "Auslandskorrespondenten berichten" eine Sendung mit dem Titel "Die Leichenjäger von Bangkok" aus. Der Film ist jetzt auch auf YouTube zu sehen. Die Beschreibung dazu gibt es bei DasErste.de. Ende Januar 2007, gab es bereits einmal einen Bericht auf Welt Online. Damalige Überschrift: "Die Leichensammler von Bangkok"
In Bangkok gibt es aus Kostengründen kein offiziell funktionierendes Rettungswesen. Deshalb hat sich ein aus Privatpersonen bestehender Berufszweig zur Rettung und Bergung Verletzter und Toter, mit einer für uns Europäer vielleicht teilweise etwas fragwürdigen Berufsethik entwickelt. Da es sich dabei um ein lukratives Geschäft handelt, wird manchmal im wahrsten Sinne des Wortes um Aufträge „gekämpft“! Eine Leiche bringt um die 500 Baht (ca. 11 €). Verletzte in der Regel noch mehr, vor allem dann, wenn sich diese mit entsprechenden Spenden für ihre Rettung, oder Spitäler für neue Kunden bedanken. Was mit den Toten auf dem Weg zum Leichenhaus passiert, weiss man nicht so genau. Ob diese bei Ablieferung immer noch in vollem Besitz ihrer Geldbörsen, Schmuck, Organe etc. sind, darf unter den schwarzen Schafen im einen oder anderen Fall sicher bezweifelt werden…
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