Bericht:
Die thailändische Regierung sieht nun doch davon ab, Googles Video-Plattform Youtube zu verklagen. Grund sei die rasche Reaktion. Ein wenig überraschend ist es schon: Noch vor kurzem wollte die thailändische Regierung alles daran setzen, Youtube zu verklagen, oder die Video-Plattform sogar komplett zu verbieten. Doch plötzlich macht die Regierung eine 180-Grad-Wendung. "Wir haben beschlossen, Google nicht zu verklagen, weil diese sich bereit erklärt haben, 12 Video-Clips von der Youtube-Web-Site zu entfernen", begründet Vissanu Meeyoo, Sprecher des thailändischen Informationsministeriums die Entscheidung. So eine Meldung der Nachrichtenagentur AP. Grund für Thailands Zorn waren Scherz-Videos des Monarchen Bhumibol Adulyadej. In einem der Videos war der Monarch neben einigen Füßen zu sehen, welche in seine Richtung zeigten. Dazu wurde die thailändische Nationalhymne gespielt. In Thailand gelten Füße als etwas sehr schmutziges, weswegen der König dies als äußerste Beleidigung empfand. "Wir haben den größten Respekt vor seiner Majestät König Bhumibol Adulyadej", schreibt Google in einer Stellungsnahme. Weiterhin heißt es darin: "Wir respektieren genauso sehr Thailands Gesetze und Traditionen und hoffen, dass wir möglichst bald eine Einigung in der derzeitigen Meinungsverschiedenheit erzielen". testticker.de
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Die thailändische Regierung sieht nun doch davon ab, Googles Video-Plattform Youtube zu verklagen. Grund sei die rasche Reaktion. Ein wenig überraschend ist es schon: Noch vor kurzem wollte die thailändische Regierung alles daran setzen, Youtube zu verklagen, oder die Video-Plattform sogar komplett zu verbieten. Doch plötzlich macht die Regierung eine 180-Grad-Wendung. "Wir haben beschlossen, Google nicht zu verklagen, weil diese sich bereit erklärt haben, 12 Video-Clips von der Youtube-Web-Site zu entfernen", begründet Vissanu Meeyoo, Sprecher des thailändischen Informationsministeriums die Entscheidung. So eine Meldung der Nachrichtenagentur AP. Grund für Thailands Zorn waren Scherz-Videos des Monarchen Bhumibol Adulyadej. In einem der Videos war der Monarch neben einigen Füßen zu sehen, welche in seine Richtung zeigten. Dazu wurde die thailändische Nationalhymne gespielt. In Thailand gelten Füße als etwas sehr schmutziges, weswegen der König dies als äußerste Beleidigung empfand. "Wir haben den größten Respekt vor seiner Majestät König Bhumibol Adulyadej", schreibt Google in einer Stellungsnahme. Weiterhin heißt es darin: "Wir respektieren genauso sehr Thailands Gesetze und Traditionen und hoffen, dass wir möglichst bald eine Einigung in der derzeitigen Meinungsverschiedenheit erzielen". testticker.de
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ThaiLive Kommentar zum Thema:
Thailand, Regierung, Verbote, Monarch, Youtube, Scherz-Videos, Klage...
Wer das Verhalten der thailändischen Regierung schon über längere Zeit verfolgt, dürfte über die Kehrtwendung im Fall "Anklage gegen Google" wohl kaum überrascht sein. Es ist ja bei weitem nicht das erste Mal, wo die Regierung in Ihren Entscheiden einen Rückzieher macht oder sich nach dem Blatt im Winde dreht! Was mich allerdings etwas erstaunt ist, wenn nun das thailändische Informationsministerium glaubt, die Geschichte damit ein für allemal vom Tisch zu haben. Es ist ja zu erwarten, dass immer wieder mal neue solche Videos auftauchen und ob dann Google auf die Dauer gewillt und in der Lage ist, solche Videos sofort und von sich aus vom Web zu nehmen, ist die andere Frage. Thailand kommt wohl kaum darum herum, jemand dafür abzustellen, der in Zukunft Youtube rund um die Uhr überwacht und dafür sorgt, dass der arme König nicht weiter verunglimpft wird. Es ist auch nicht anzunehmen, dass solche Scherze nicht auch auf anderen Geschichten Thailands übergreifen und dann wird es für die Regierung immer schwieriger, Sheriff über das ganze Web zu spielen...
Wer das Verhalten der thailändischen Regierung schon über längere Zeit verfolgt, dürfte über die Kehrtwendung im Fall "Anklage gegen Google" wohl kaum überrascht sein. Es ist ja bei weitem nicht das erste Mal, wo die Regierung in Ihren Entscheiden einen Rückzieher macht oder sich nach dem Blatt im Winde dreht! Was mich allerdings etwas erstaunt ist, wenn nun das thailändische Informationsministerium glaubt, die Geschichte damit ein für allemal vom Tisch zu haben. Es ist ja zu erwarten, dass immer wieder mal neue solche Videos auftauchen und ob dann Google auf die Dauer gewillt und in der Lage ist, solche Videos sofort und von sich aus vom Web zu nehmen, ist die andere Frage. Thailand kommt wohl kaum darum herum, jemand dafür abzustellen, der in Zukunft Youtube rund um die Uhr überwacht und dafür sorgt, dass der arme König nicht weiter verunglimpft wird. Es ist auch nicht anzunehmen, dass solche Scherze nicht auch auf anderen Geschichten Thailands übergreifen und dann wird es für die Regierung immer schwieriger, Sheriff über das ganze Web zu spielen...
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