Anstatt in stetiger Regelmässigkeit die News von TIP Thailand, Thaipage & Co. zu kommentieren, beabsichtige ich, in Zukunft auch mit anderen Themen aufzuwarten. So habe ich für heute das Thema Thaimassage gewählt.
Andere Themenwünsche sind unter "Kommentar" herzlich willkommen.
Die traditionelle Thaimassage ("Nuad" genannt), hat in der Geschichte der Heilbehandlung weit zurückliegende Wurzeln. Die Ursprünge der traditionellen Thaimassage liegen in Indien und lassen sich bis ca. 2500 Jahre zurückverfolgen. Als Begründer der Thaimassage-Praktiken, gilt der nordindische Arzt Jivaka Kumar Bhaccha. Dieser war Leibarzt des Magadha-Königs Bimbisara und ein Zeitgenosse Buddhas. Jivaka Kumar Bhaccha wird noch heute in Thailand als Vater der Medizin verehrt. Vor mehr als 500 Jahren gelangten die indischen Massage-Praktiken nach Thailand und wurden hier von Heilkundigen und Mönchen am Königshof weiterentwickelt. König Rama III liess im Jahr 1832 jahrhunderte alte medizinische Texte im Kloster Wat Po in Bangkok in Stein hauen. Diese alten Texte hatten einen hohen Stellenwert und wurden ähnlich verehrt wie buddhistische Schriften. Im Kloster Wat Po befindet sich noch heute die anerkannteste Schule für die traditionelle Thaimassage.
Die Praktiken der damaligen Zeit haben sich bis heute kaum verändert. Allerdings werden im Gegensatz zu früher hauptsächlich Thai-Massagedienste von nicht medizinisch geschultem Personal angeboten. Dabei handelt es sich vorwiegend um Frauen (viele aus dem Isaan), die ihr „Handwerk“ in einer der vielen Thai-Massageschulen in Bangkok oder Pattaya (etc.) erlernten, oder einfach von ihren Kolleginnen angelernt wurden. Dabei sind neue Massage Varianten hinzugekommen. So werden heute auch Fuss- und Ölmassagen usw. angeboten. Die Preise der traditionellen Thaimassage haben sich in den vergangenen Jahren kaum verändert. Auch heute zahlt man in der Regel immer noch um die 200 Baht. In manchen Touristenorten können die Preise allerdings schnell mal um die 50-200 Baht (oder mehr) variieren, je nach Unverfrorenheit des Anbieters. Eine Ölmassage bekommt man in der Regel ab 300 Baht. Auch hier können die Preise variieren.
Im Laufe der Zeit, haben Masseurinnen heraus gefunden, dass männliche Urlauber (und vielleicht auch Frauen?) gegen eine "erweiterte Variante" der Ölmassage nicht abgeneigt sind. So kann es „Mann" schon einmal passieren, dass er -selbst in seriös anmutenden Massage Tempeln- mitten während der Massage von der Masseurin auf charmante und lächelnde Weise gefragt wird, ob er zusätzlich gerne eine „very nice“ Massage wünscht. Die Frage kann so selbstverständlich gestellt werden, wie die nach der Pomade beim Haareschneiden. So verdienen sich viele der oft noch recht jungen, aber hin und wieder auch in die Jahre gekommenen Frauen schon gerne einmal ein nettes Trinkgeld (ca. 300 - 600 Baht), mit dem dann gerne und oft die ahnungslosen, oder zumindest so agierenden Eltern und Familienmitglieder (Reisbauern, Farmer etc.) in der Heimat unterstützt werden.
Zum Schutz der Branche sei allerdings erwähnt, dass viele der Masseurinnen (und natürlich auch Masseure) ihre Arbeit nach wie vor sehr ernst nehmen und aus Freude und Überzeugung ausüben, ohne dabei primär ans "Trinkgeld" zu denken, - das andererseits wiederum vielen armen Thai-Familien (vorwiegend) im Norden helfen kann, ein etwas besseres und angenehmeres Leben zu führen...
Die traditionelle Thaimassage ("Nuad" genannt), hat in der Geschichte der Heilbehandlung weit zurückliegende Wurzeln. Die Ursprünge der traditionellen Thaimassage liegen in Indien und lassen sich bis ca. 2500 Jahre zurückverfolgen. Als Begründer der Thaimassage-Praktiken, gilt der nordindische Arzt Jivaka Kumar Bhaccha. Dieser war Leibarzt des Magadha-Königs Bimbisara und ein Zeitgenosse Buddhas. Jivaka Kumar Bhaccha wird noch heute in Thailand als Vater der Medizin verehrt. Vor mehr als 500 Jahren gelangten die indischen Massage-Praktiken nach Thailand und wurden hier von Heilkundigen und Mönchen am Königshof weiterentwickelt. König Rama III liess im Jahr 1832 jahrhunderte alte medizinische Texte im Kloster Wat Po in Bangkok in Stein hauen. Diese alten Texte hatten einen hohen Stellenwert und wurden ähnlich verehrt wie buddhistische Schriften. Im Kloster Wat Po befindet sich noch heute die anerkannteste Schule für die traditionelle Thaimassage.
Die Praktiken der damaligen Zeit haben sich bis heute kaum verändert. Allerdings werden im Gegensatz zu früher hauptsächlich Thai-Massagedienste von nicht medizinisch geschultem Personal angeboten. Dabei handelt es sich vorwiegend um Frauen (viele aus dem Isaan), die ihr „Handwerk“ in einer der vielen Thai-Massageschulen in Bangkok oder Pattaya (etc.) erlernten, oder einfach von ihren Kolleginnen angelernt wurden. Dabei sind neue Massage Varianten hinzugekommen. So werden heute auch Fuss- und Ölmassagen usw. angeboten. Die Preise der traditionellen Thaimassage haben sich in den vergangenen Jahren kaum verändert. Auch heute zahlt man in der Regel immer noch um die 200 Baht. In manchen Touristenorten können die Preise allerdings schnell mal um die 50-200 Baht (oder mehr) variieren, je nach Unverfrorenheit des Anbieters. Eine Ölmassage bekommt man in der Regel ab 300 Baht. Auch hier können die Preise variieren.
Im Laufe der Zeit, haben Masseurinnen heraus gefunden, dass männliche Urlauber (und vielleicht auch Frauen?) gegen eine "erweiterte Variante" der Ölmassage nicht abgeneigt sind. So kann es „Mann" schon einmal passieren, dass er -selbst in seriös anmutenden Massage Tempeln- mitten während der Massage von der Masseurin auf charmante und lächelnde Weise gefragt wird, ob er zusätzlich gerne eine „very nice“ Massage wünscht. Die Frage kann so selbstverständlich gestellt werden, wie die nach der Pomade beim Haareschneiden. So verdienen sich viele der oft noch recht jungen, aber hin und wieder auch in die Jahre gekommenen Frauen schon gerne einmal ein nettes Trinkgeld (ca. 300 - 600 Baht), mit dem dann gerne und oft die ahnungslosen, oder zumindest so agierenden Eltern und Familienmitglieder (Reisbauern, Farmer etc.) in der Heimat unterstützt werden.
Zum Schutz der Branche sei allerdings erwähnt, dass viele der Masseurinnen (und natürlich auch Masseure) ihre Arbeit nach wie vor sehr ernst nehmen und aus Freude und Überzeugung ausüben, ohne dabei primär ans "Trinkgeld" zu denken, - das andererseits wiederum vielen armen Thai-Familien (vorwiegend) im Norden helfen kann, ein etwas besseres und angenehmeres Leben zu führen...
7 Kommentare:
Hallo,
da Sie in Thailand leben frage ich mich warum Sie mein Bild hier auf Ihrer Seite präsentieren haben Sie in Thailand nicht genug Möglichkeiten um Bilder zu machen!
mfg
Chutimon
Thaimassage
Im weltweiten Internet wimmelt es von Bild-Anbietern. Dabei ist der Produzent nicht in jedem Fall erkennbar. Falls es sich in Ihrem Fall tatsächlich um denjenigen handeln sollte und das auch belegen können, bin ich gerne bereit, das Bild durch ein anderes zu ersetzen, sofern sie das wünschen. Das Bild per Link, den Sie mir mit einem "www," anstatt "www." geschickt haben, habe ich auf Anhieb auf Ihrer Seite nicht gefunden.
Falls es sich hierbei um einen geschickten Werbegag handelt, habe ich nichts dagegen einzuwenden...
Hallo Zimmi,
Wir finden den Artikel Supergut. Das Bild kannst du gern von uns haben, wenn es unbedingt ausgetauscht werden muss.
MfG Khun Lek
Hallo Khun Lek
Da sich Chutimon nicht mehr bei mir gemeldet hat, habe ich das Bild belassen. Falls Du mir vorsorglich aber schon einen guten Ersatz hast, sehe ich mir Dein Bild gerne mal an. Auf Wunsch könnte ich dann auch die Quelle nennen.
Markus
Hallo Zimmi,
Hat sich wohl alles in Luft aufgelöst und denke es hat sich wieder alles beruhigt.
MfG Khun Lek
Hallo Zimmi,
Besuche wieder deine Page. Alles gute wünsche ich dir und vielen Dank für alles.
Khun Lek
Hallo Zimmi
Wir stellen dir gern auch eins unserer Bilder zur Verfügung. Sag Bescheid falls Du Interesse hast.
Viele Grüße aus Dresden
Mathias
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