In Thailand mussten Katoeys (Transsexuelle) bislang nicht zur Armee, weil man sie für "geisteskrank" hielt. Dieser Vermerk, der den Betroffenen im weiteren Leben oft Schwierigkeiten machte, soll nun wegfallen. Wie die neue Kategorie für Katoeys heissen soll, ist aber noch offen.
Thailands Streitkräfte wollen Katoeys künftig in einer eigenen geschlechtsneutralen Kategorie listen. Damit solle der bisherigen Praxis, Katoeys als "geisteskrank" zu brandmarken, ein Ende gemacht werden, sagte ein ranghoher Armeevertreter. Für Thailands Männer ab 21 Jahren gilt Wehrpflicht, Katoeys werden bislang aber mit dem Vermerk "geisteskrank" abgelehnt. Da bei Job-Bewerbungen oder Krediten bei thailändischen Männern auch die Armeezugehörigkeit abgefragt wird, hat die Notiz "geisteskrank" in den Unterlagen oft weitreichende Folgen.
Interessensverbände monierten, Katoeys hätten unter dem diskriminierenden Vermerk lebenslang zu leiden. Armee Generalleutnant Somkiat Suthivaiyakij sagte, die Streitkräfte wollten den Vermerk "geisteskrank" für Katoeys sofort abschaffen. Nun werde noch ein passender Name für die neue Kategorie gesucht. Bis dahin würden Katoeys mit dem Hinweis vom Wehrdienst freigestellt, sie litten unter einer Krankheit, die sich nicht binnen 30 Tagen kurieren lasse. Damit sie für die Extra-Kategorie in Frage kommen, müssen transsexuelle Männer drei Jahre lang hintereinander nachweisen, dass sie tatsächlich versuchen, als Frau zu leben. Somkiat zufolge sind weniger als ein Prozent der Wehrpflichtigen betroffen.
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Katoey
(auch Ladyboy oder Ladyman genannt)
Katoey ist ein ursprünglich thailändischer Begriff für transsexuelle Männer, die sich oft komplett zur Frau umoperieren lassen. Der Begriff wird aber immer öfter auch über die Landesgrenzen hinaus zur Bezeichnung von Transsexuellen verwendet. In Thailand sieht man auffällig viele Katoeys. Sie sind häufig in der Barszene und Show-Business, aber auch in Einkaufszentren, Ladengeschäften etc. anzutreffen.
Eine ausführlichere Begriffserklärung ist unter Wikipedia zu finden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Katoey
Interessensverbände monierten, Katoeys hätten unter dem diskriminierenden Vermerk lebenslang zu leiden. Armee Generalleutnant Somkiat Suthivaiyakij sagte, die Streitkräfte wollten den Vermerk "geisteskrank" für Katoeys sofort abschaffen. Nun werde noch ein passender Name für die neue Kategorie gesucht. Bis dahin würden Katoeys mit dem Hinweis vom Wehrdienst freigestellt, sie litten unter einer Krankheit, die sich nicht binnen 30 Tagen kurieren lasse. Damit sie für die Extra-Kategorie in Frage kommen, müssen transsexuelle Männer drei Jahre lang hintereinander nachweisen, dass sie tatsächlich versuchen, als Frau zu leben. Somkiat zufolge sind weniger als ein Prozent der Wehrpflichtigen betroffen.
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Katoey
(auch Ladyboy oder Ladyman genannt)
Katoey ist ein ursprünglich thailändischer Begriff für transsexuelle Männer, die sich oft komplett zur Frau umoperieren lassen. Der Begriff wird aber immer öfter auch über die Landesgrenzen hinaus zur Bezeichnung von Transsexuellen verwendet. In Thailand sieht man auffällig viele Katoeys. Sie sind häufig in der Barszene und Show-Business, aber auch in Einkaufszentren, Ladengeschäften etc. anzutreffen.
Eine ausführlichere Begriffserklärung ist unter Wikipedia zu finden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Katoey
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