Mit
Solarenergie die Welt umrunden: Dieses ambitiöse Ziel verfolgt das solarbetriebene
Boot Tûranor PlanetSolar unter Schweizer Flagge. Die erste Umrundung eines solarbetriebenen
Bootes soll auf die Nutzung der umweltfreundlichen Solarenergie aufmerksam
machen. Das Solarboot hat bereits jetzt schon mehrere Rekorde gebrochen.
Am
27. September 2010 brach die Tûranor PlanetSolar von Monaco nach Amerika zur
ersten Weltumrundung eines solarbetriebenen Schiffes auf. Der Streckenverlauf
wurde insgesamt in ständiger Nähe des Äquators gewählt, um möglichst viel
Sonneneinstrahlung einzufangen. Das Boot konnte beim Zwischenstopp in Cancùn an
der Weltklima-Konferenz der United Nations Framework Convention on Climate
Change mit seiner Anwesenheit auf eine effiziente und zukunftsgerichtete Nutzung
von Solartechnologien für eine Verbesserung des Klimas hinweisen.
Auf
seiner Reise wird Tûranor PlanetSolar auch in Phuket zwischenhalten. Die Schweizerische
Botschaft in Thailand heisst am 25. Oktober 2011 das Boot und die Besatzung in
Phuket herzlich willkommen.
Informationen
über das Boot
Die Tûranor
PlanetSolar ist ein Katamaran, dessen Deck komplett mit photovoltaischen
Solarmodulen bedeckt ist. Die
gesamte Energie für die Elektromotoren kommt ausschliesslich von diesen
Solarmodulen. Nachts werden die Motoren von Lithium-Ionen-Akkumulatoren
gespeist, sodass sie auch in der Nacht fahren können. Um der Energiequelle des
Bootes zusätzlich Rechnung zu tragen, wurde der Katamaran am 31. März 2010
Tûranor PlanetSolar getauft und in die Kieler Förde zu Wasser gelassen. Tûranor
wurde aus der Elbensprache von J.R.R. Tolkien abgeleitet und bedeutet Kraft der
Sonne oder Energie der Sonne. Finanziert wurde das Projekt, dessen Gesamtkosten
bei 20 Millionen Schweizer Franken liegen sollen, zu einem Grossteil von der
Schweizer Holding Rivendell, die vornehmlich in Technologien im Bereich von erneuerbaren
Energien, des Recyclings und des Umweltschutzes investiert. Gebaut wurde der
Katamaran vom Kieler Generalunternehmer KNIERIM Individual Yachts.
.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen