Thailand Newsfeeds der internationalen Presse / Blogs:

(Sprachanzeige je nach Betriebssystem, Aktualität je nach Häufigkeit der Meldungen)

Eigene Beiträge / Hinweise auf lesenswerte Thailand Berichte:


Donnerstag, 25. Dezember 2008

Machtwechsel in Thailand

Eigentlich dachte ich mir, das Thema Politik sei für dieses Jahr abgeschlossen, bis ich auf den nachfolgenden Artikel stiess, der das Thema "Machtwechsel in Thailand" zum Jahresende nochmals treffend zusammenfasst. Danach soll es dann auch wieder mal mit etwas heiteren Themen zur Sache gehen...

Abhisit Vejjajiva

Die älteste Partei Thailands, die Democrat Party (DP), übernimmt nach fast einem Jahrzehnt Opposition die Regierung in Thailand. Abhisit Vejjajiva ist der 27. Premier des Königreiches. Damit löst er das sogenannte Thaksin-Regime ab.

Erst eine Kombination mehrerer Maßnahmen machte den Machtwechsel möglich: Ein Militärputsch, mehrere Parteiauflösungen, eine neue Verfassung, eine übereifrige Justiz, sechs Monate Straßendemonstrationen und schließlich auch die Unterstützung des Militärs.

Der Machtwechsel erfolgte nach einer dreijährigen politischen Krise, die ihren Höhepunkt in den längsten Demonstrationen der thailändischen Geschichte fand. Die Entscheidung des Verfassungsgerichts, die Regierungspartei People´s Power Party (PPP), die dem 2006 gestürzten Premier Thaksin Shinawatra nahesteht, sowie zwei Koalitionspartner aufzulösen, führte schließlich zum Fall der PPP-geführten Koalitionsregierung. Bei den letzten vier Wahlen seit 2001 konnte sich das Thaksin-Lager durchgehend als Wahlsieger behaupten. Dabei stützte es sich vor allem auf breite Teile der ländlichen Bevölkerung im Norden und Nordosten des Landes. Diese Kontinuität der Unterstützung für ein politisches Lager ist bisher einmalig in der politischen Geschichte des südostasiatischen Landes. Das alte Establishment des Landes war jedoch nicht willens, die Wahlergebnisse hinzunehmen. Für sie sind die armen Massen auf dem Land viel zu ungebildet und aufgrund ihrer Armut viel zu anfällig für Stimmenkäufe und finanzielle Versprechungen des Multimillionärs Thaksin. „Entthaksinisierung“ um jeden Preis ist daher das Motto der traditionellen militärisch-bürokratischen Elite des Landes. Durch den Putsch 2006 ist sie den ehemaligen Premierminister Thaksin nur physisch losgeworden, aber die Dynamik, die er freigesetzt hat, kann sie schwer kontrollieren.

Zur Konrad Adenauer Stiftung und weiter lesen...

Montag, 22. Dezember 2008

Neues Tourist Visa: Bei "Visa on arrival" über Land nur noch 15 Tage!

Bevor ich wieder mit eigenen Beiträgen fortfahre, sei hier noch kurz auf die neuen Einreise-Regeln der thailändischen Immigration verwiesen:

Änderungen bei Visa on arr
ival / 90-Tage-Regelung bleibt

Aufgrund einer neuen Verordnung gewährt die Immigration Ausländern bei der Einreise über Land ein „Visa on arrival“ für nur noch 15 Tage. Die Änderung richtet sich weniger gegen Touristen, umso mehr gegen im Land lebende Ausländer ohne
längere Aufenthaltsgenehmigung. Ihnen wird die Bewegungsfreiheit weiter beschnitten, und sie müssen für zusätzliche Visa-Fahrten tiefer in die Tasche greifen. Reisebüros und Busunternehmen hingegen, die Visa-Fahrten in die Nachbarländer organisieren, feiern die Neuregelung als „Konjunkturprogramm“.

Der Zeitpunkt für die Visaänderung kommt überraschend. Wegen der Unruhen und der Flughafen-Schliessungen bleiben Urlauber zuhause, die Bran
che klagt über Absagen und Stornierungen, über eine katastrophal schlechte Bettenbelegung und erhebliche Mindereinnahmen. Dennoch setzte die Regierung die Änderung durch.

Zum DER FARANG und weiter lesen...
Nachtrag und Korrektur zu obigem Beitrag vom Januar 2009 im
DER FARANG

Interessant auch folgende Info:
http://www.thailandtip.de/tip-zeitung/nachrichten/seite/2/news/neue-visaregelungen//back/126/

Die neue Regel hat für Verwirrung gesorgt und wird bis zum heutigen Tage diskutiert: http://forum.thailandtip.de/index.php?topic=1161.0

Wer die englische Sprache nicht scheut, werfe auch einen Blick in dieses Forum:
http://www.thaivisa.com/forum/30-days-Border-Runs-15-Days-t227407.html

Mittwoch, 10. Dezember 2008

Nach vier Jahren Samui zurück in die Heimat

Markus aus Österreich sagt Adieu zur Freundin, Bar und einem Leben, das keines war.

Eine Geschichte zum Nachdenken, die ich kürzlich in der November Ausgabe des DER FARANG entdeckte.


Samui/Linz. Den letzten Anruf seiner Mai Ling erhält Markus Himmelbauer drei Tage vor seinem Abschied. „Darling, I miss you so much….!“ Markus nickt mit dem Kopf, fast automatisch. Dann legt er auf und grinst. Nach vier Jahren Koh Samui und annähernd genau soviel Zeit mit seiner Thaifreundin glaubt er kein Wort mehr. Der 32-jährige aus Rohrbach bei Linz in Oberösterreich sitzt entspannt an einer Bar in Pattaya. Das letzte, was er jetzt noch hören will, ist ein weiteres Ammenmärchen seiner Ex-Geliebten und Geschäftspartnerin aus Koh Samui. Am Sonntag tritt er die Heimreise an. Freiwillig, One Way, ohne Rückflugticket.

Markus hat Anfang November alle Brücken auf Koh Samui abgebrochen. Ein zweites Mal wechselt er seinen Wohnsitz und seinen Lebensmittelpunkt. Dieses Mal wandert Himmelbauer, der gelernte Koch, wieder ein: nach Österreich. Das Abenteuer Thailand hat ihn in vier Jahren zu viel gekostet. Nerven, Geld, den Verlust vieler Illusionen und den Glauben an die Definition Vertrauen und Aufrichtigkeit. Bevor er auch noch den Glauben an sich selbst verliert, zieht Markus die Notbremse.

Zum DER FARANG und weiter lesen...

Montag, 1. Dezember 2008

Zeitenwende in Thailand

Lesen Sie den Bericht von Oliver Meiler, von der Süddeutschen Zeitung, der meiner Meinung nach die aktuelle Situation in Thailand absolut treffend zusammenfasst:

Wer an Thailand denkt, der hat wohl ein samtenes und sanftes Bild vor sich, ein blumiges und lächelndes. Thailand ist mit viel natürlicher Schönheit gesegnet, mit Stränden zum Beispiel, die unsere Sehnsüchte gerade im Winter nähren. Die menschliche Wärme der Thailänder wird gerne mit dem gelebten Buddhismus erklärt. Für viele Europäer ist Thailand ein vertrautes Land; das belegen die Tourismuszahlen. Doch diese Wahrnehmung ist eine oberflächliche, sie klischiert und romantisiert.

Viele der Besucher, die am internationalen Flughafen von Bangkok gestrandet sind, werden sich fragen, wie diese wild entschlossene Menge in gelben T-Shirts, die ihre Rückreise verhindert, die trotzig beteuert, sie würde in den Tod gehen für ihren politischen Kampf, die sagt, sie gebe nicht eher nach, als bis der Premierminister zurückgetreten sei - wie diese politische Hochspannung also zum liebevoll kultivierten Bild des sanften Thailänders passt. Die Antwort lautet, dass Thailand ein kompliziertes und zerrissenes Land ist, verstrickt in kulturelle und regionale Widersprüche; geprägt von alten Tabus und manipuliert von Mächten, die mal vor, mal hinter den Kulissen tätig sind. Derzeit agieren sie eher versteckt. Dabei geht es um nichts weniger als eine epochale Weichenstellung.

Zur Süddeutschen Zeitung und weiter lesen...

Mittwoch, 26. November 2008

Thailand, Demonstrationen, PAD, Flughafen, Bomben, Schiessereien, Premierminister Somchai, Bürgerkrieg, Putsch...

Demonstrationen gegen die Regierung Somchai

In Anbetracht des Terrors, der sich in Thailand einmal mehr zuspitzt, wäre es womöglich etwas grotesk, auf dieser Seite an oberster Stelle mit einem Posting von Elischeba Wilde, amtierende Mrs. Germany 2008 aufzuwarten. Obwohl ich dieses gerne noch ein paar Tage dort hätte stehen lassen, möchte ich aus aktuellem Anlass nachfolgend noch einmal auf die bekanntesten Thailand News Seiten hinweisen, die regelmässig und aktuell über die Situation im Lande berichten:

www.thailandtip.de ...mit News und öffentlichem Forum
www.schoenes-thailand.de ...mit Recherchen und persönlichen Einschätzungen
www.thaipage.ch ...mit Infos und regelmässig aktualisierten News

An folgener Stelle wird momentan aktuell über die Belagerung des internationalen Flughafens Suvarnabhumi in Bangkok diskutiert: http://forum.thailandtip.de/index.php?topic=1054.0


Auf meiner eigenen Seite, finden Sie in der rechten Spalte unter "Thailand News" regelmässig und täglich aktualisierte Thailand News Feeds! Schauen Sie alternativ regelmässig auch dort rein. Oft finden Sie hier Beiträge, die vor allem aus internationaler Sicht über Thailand berichten und kommentieren. Betrachten Sie es als eine gute und neutrale Alternative und Ergänzung zu den anderen Thailand News Seiten...

Mittwoch, 19. November 2008

Elischeba Wilde, amtierende Mrs. Germany 2008 / 2009 besucht Thailand.

Kürzlich hatte ich das Vergnügen, mich mit der amtierenden Mrs. Germany 2008 / 2009 zu unterhalten, welche demnächst Thailand besucht. Wie sie mir verriet, wäre sie PR-Auftritten gegenüber nicht abgeneigt. Potentielle Sponsoren, seien an dieser Stelle gerne auf diese einmalige Möglichkeit hingewiesen.

Elischeba Wilde: Über Sponsoring erfreut!

Elischeba Wilde, amtierende Mrs. Germany 2008 / 2009, berichtet regelmässig über ihre Reisen auf: www.elischebas-reisen.de und bietet ihren Besuchern spannende Lektüre! Sponsoren (Hotels, Reiseveranstalter, Tauchbasen, Produktanbieter etc.) erhalten damit eine interessante und zielgruppenorientierte PR-Plattform. Dank ihrer grossen Popularität, wird Elischebas Reiseseite stark frequentiert und von einem vielseitigen und breiten Publikum gelesen, betrachtet und geschätzt.

Für die Zeit vom 12. bis 23. Dezember, haben erstklassige Hotels noch die Möglichkeit, sich ein Gast-Sponsoring mit Elischeba Wilde, Mrs. Germany 2008 / 2009 zu sichern. Werbewirksame Bilder und Berichte über die Hotelanlage, das Management, Tauchbasen etc., sind garantiert! Schöne Beach-Lage wird bevorzugt. Mögliche Orte: Phuket - Khao Lak - Koh Samui - Koh Chang.

Im Gegenzug zu einem Gast-Sponsoring, erfolgt nebst Web-PR auf: www.elischebas-reisen.de auch ein Eintrag auf der Mrs. Germany Website: www.mrs-germany.de. Für Hotels mit Tauch-Angebot oder Tauchbasen, gibt es zusätzlich eine Hotelvorstellung im SeaStar Tauch-Magazin: http://tauchsport.net/index.php

Anfragen und Angebote an: info@elischeba.de

Mrs. Germany in Thailand. Ein kleiner Vorgeschmack:
http://de.youtube.com/watch?v=pZKrexp3UE4


NEWS: Eigene Videoproduktionen: Bauch-Beine-Po, Kalari, Lebenslust:
Jetzt kostenlos die Trailer ansehen: www.i-luma.tv/shops/i-luma/index.php?cPath=40
Gemeinsame Modelinie mit Luxus Designer Expensive:
www.Expensive-Elischeba.de
Reise Journalistin und Autorin aus Leidenschaft: www.elischebas-reisen.de
Amtierende Mrs. Germany: www.mrs-germany.de
Model seit 1998: www.Elischeba.de

Montag, 10. November 2008

Lebensgefahr! - Würfelquallen (Seewespe / Chironex fleckeri / Box Jellyfish) in Thailand

Phuket: Wie gross ist die Quallengefahr wirklich?

Das fragte sich der Journalist Alan Morison, der einen Artikel in der South China Morning Post in Hongkong veröffentlichte.

Die Frau schreit, schleppt sich aus dem Wasser an den Strand von Patong Beach, fällt in den Sand und stirbt drei Minuten später. Sie war von einer Qualle gestochen worden. Es bleibt nicht bei diesem Vorfall, denn das Meer wimmelt von Quallen. Die Touristen bleiben aus, Resorts müssen schliessen. Das Ende von Phuket?

Manch einer träumt diesen Alptraum, nachdem an der Ostküste Würfelquallen gefunden wurden und ein zehn Jahre altes schwedisches Mädchen im April auf Koh Lanta nach der Berührung mit einer Qualle starb.

Niemand kann sicher sein, ob dieses Szenario eintrifft und niemand kann sicher sein, dass es nicht so sein wird. Zwei Arten von Würfelquallen (auch „Seewespe” genannt) sind plötzlich in einer Region aufgetaucht, in der sie zuvor nie gesichtet wurden. Woher sie kommen, ist unbekannt...

Zur TIP ZEITUNG für Thailand und weiter lesen...


Sonntag, 2. November 2008

Uwe besucht seine Internetbekannschaft in Thailand!

Folgende RTL Links habe ich bereits im TIP Forum unter "Partnerschaft, Sex und Liebeskasper" gepostet (http://forum.thailandtip.de/index.php?topic=854.0).
Warum also nicht auch auf meinem Blog.


Die Info stammte ursprünglich aus Raimund Haerthe's Thai-Ticker (Tages- oder Wochen-Ticker, bestellbar unter: http://www.thai-ticker.com) und kriegte er von einem Leser namens HH.

Film auf RTL mit dem Titel: Uwe besucht seine Internetbekannschaft in Thailand!
Teil 1: http://rtl-now.rtl.de/mildoku.php?film_id=8150&player=1&na=1
Teil 2: http://rtl-now.rtl.de/mildoku.php?film_id=8154&player=1&na=1

Uwe lernt über das Internet die Thai Frau seines Lebens kennen und entscheidet sich, sie zu heiraten, noch bevor er sie überhaupt das erste Mal gesehen hat!
Alles weitere im Film! Spannung und Überraschungen sind garantiert!

Viel Spass!

Sonntag, 26. Oktober 2008

Klima Thailand

Als Ergänzung zu den bestehenden Thailand Informationen - kein weltbewegendes, aber immer wieder interessantes und spannendes Thema:

Klima / Wetter / Jahreszeiten in Thailand. Das Königreich Thailand geniesst eines der angenehmsten tropischen Klima der Welt, mit drei unterschiedlichen Jahreszeiten.

Sommer: Die Monate März bis Mai, bringen die heisseste und zugleich trockenste Zeit über Thailand. Durchschnittstemperaturen: 28° bis 33°.

Regenzeit: Vom Mai bis Oktober ist es in Thailand am feuchtesten. In dieser Zeit fällt der meiste Regen, der in diversen Regionen zu gelegentlichen Überschwemmungen führen kann. Durchschnittstemperaturen: 27° bis 30°.

Kühlere Zeit: In den Monaten November bis Februar ist es recht sonnig und mild. Je nach Region kann man aber schon mal einen Pullover vertragen, vor allem im Norden, wo es in höheren Regionen sogar schon mal gegen die 0° Grenze gehen kann. Durchschnittstemperaturen: 24° bis 27°


 

Legende:
Tagestemperaturen in °C
Nachttemperaturen in °C
Sonnenschein Std./Tag
Niederschlag Tage/Monat
Wassertemperatur in °C
.

Samstag, 11. Oktober 2008

Lebensqualität / Sicherheit: Chiang Mai TOP, Bangkok + Phuket FLOP!

Da die Umfrageergebnisse schon einige Tage vorliegen, ist das Ergebnis dem einen oder der anderen Leser/in vielleicht schon bekannt. Nichts desto trotz, möchte ich es nicht versäumen, an dieser Stelle nachträglich noch eine Zusammenfassung der Bangkok Post und The Nation zu hinterlassen, da die Erkenntnisse des Ministeriums für soziale Entwicklung ihre Aktualität noch eine Weile behalten dürften und diese auch allgemein etwas zum besseren Verständnis zu Thailand beitragen.

Laut einer Umfrage des Ministeriums für soziale Entwicklung und menschliche Sicherheit,
wurde Bangkok, im Vergleich zu anderen Provinzen, zum Ort mit der tiefsten "Human Security" (menschlichen Sicherheit), oder vielleicht besser übersetzt "Lebensqualität" auserkoren.

Direktor Suwinai Wattatham, vom Büro für soziale Entwicklung und menschliche Sicherheit sagte, die 10 Indizes zur Erstellung des Human Security Reports 2007, würden sich wie folgt zusammen setzen: Unterkunft, Gesundheit, Hygiene, Bildung, Beschäftigung und Vergütung, individuelle Sicherheit, Familie, soziale Unterstützung, soziokulturelle Unterstützung, Rechte und Gerechtigkeit, sowie Politik und Staatsführung.

Die Studie wurde landesweit, sowohl auf Einzel-, wie auch auf regionaler Ebene durchgeführt .

Laut der Studie belegt Nord-Thailand die höchste Stufe der menschlichen Sicherheit (oder eben Lebensqualität), mit einem Ergebnis von 77,21 %, gefolgt von der nordöstlichen Region mit 75,25 %, dem Süden mit 65,23 % und der zentralen Region mit 63,12 %. Der Landes-Durchschnitt beträgt 69,65 %.

Bangkok erreichte 11,62 % gegenüber Chiang Mai mit 87,87 %. Phuket steht bei 34,13 %. Samut Prakan, Samut Sakhon, Nonthaburi und Chon Buri liegen unter 50 %.
Weiter zählen zu den top klassierten, Orte wie: Phrae (85,96 %), Lamphun (85,52 %), Nan (84,35 %), Phayao (83,85 %), Yasothon (83,62 %), Mukdahan (82,73 %), Maha Sarakham (82,60 %), Lampang (81,84 %) und Samut Songkhram (81,15 %).


Zu den fünf Provinzen mit den höchsten Werten zählt Chiang Mai, Phrae, Lampoon, Nan und Phayao. Die niedrigsten Werte erreichten Bangkok, Phuket, Samut Prakan und Nonthaburi. Dabei belegte die Hauptstadt die niedrigsten Werte bei Wohnungen, Bildung, individuelle Sicherheit, und der damit verbundenen Rechte und des Rechts.

Weitere Angaben zur Art und Weise und das Zustandekommen dieser Zahlen, wäre wünschenswert gewesen...

Freitag, 3. Oktober 2008

Neues Deutsches Portal für Pattaya in Thailand: www.pattayas.de

Eine schöne Stadt bekommt eine schöne Website. Pattaya in Thailand hat endlich ein angemessenes Gesicht im Internet und präsentiert sich seinen Bewohnern, seinen Gästen und auch allen anderen Webreisenden, die auf pattayas.de klicken, in einem übersichtlichen und vor allem funktionalen Gewand.

Neben aktuellen News und einem aktuellen Ticker ist die Seite an sich ganz auf die Bedürfnisse derer eingestellt, die sich rund um die Stadt Pattaya in Thailand informieren wollen. Nicht nur ein schöner Veranstaltungskalender für die Stadt und den dazugehörigen Landkreis informiert über Kultur und Lifestyle, sondern den Nutzer erwarten auch hilfreiche Anzeigen und Beiträge rund um die Stadt und alles was mit Pattaya in Thailand sonst noch zu tun hat. News direkt aus der Region und zudem ein Newsarchiv, in welchem jede Nachricht auch längere Zeit abrufbar bleibt.

Natürlich eröffnet sich dem Kunden auch eine breite und vor allem kostenfreie Nutzung verschiedener Services. Ein vernünftiges Stadtportal - und das ist www.pattayas.de wirklich, bietet neben einer kostenfreien Webmail-Adresse auch ein umfassendes Branchenverzeichnis und einen grossen Kleinanzeigenmarkt, welcher Gesuche und Verkäufe regional ankurbelt und Menschen miteinander verbindet. Dieser Anzeigenmarkt umfasst aber nicht nur Kleinanzeigen privater Natur, sondern ermöglicht auch eine gezielte Suche nach Automobilen, Immobilien und Jobs.

Umfangreiche Verzeichnisse, welche zudem nach Alphabet geordnet sind, helfen bei der Suche nach zum Beispiel Arztpraxen, Freizeitmöglichkeiten und gastronomischen Anlaufpunkten. Auch Vereine und Firmen finden hier eine Basis, sich zu präsentieren und auf sich aufmerksam zu machen. Wer auf www.pattayas.de werben möchte, ist speziell wenn es die Region betrifft, gut aufgehoben und nimmt zu diesem Zweck am besten direkt mit der entsprechenden Agentur Kontakt auf.

Für Touristen, Tagesgäste und an einer Übernachtung interessierte Menschen, bietet www.pattayas.de auch einen umfassenden Zimmernachweis an. Informieren sie sich hier direkt über Übernachtungsmöglichkeiten und über die Preise. Gelangen sie über die Verlinkung direkt zu Hotels, Pensionen oder privaten, in der gesamten Region in und um Pattaya in Thailand.

Interaktiv wird es für den User von www.pattayas.de, wenn man sich zum Beispiel sein ganz persönliches Adressbuch direkt online anlegt. Eine gut konzipierte und übersichtliche Adressverwaltung für Freunde, Familie und Bekannte. Auch eine Bildergalerie mit verschiedenen Kategorien wartet auf den Besucher, der direkt selber Fotos beisteuern kann. Zu all diesen interaktiven Services kommen auch noch eine individuelle Downloadarea und ein umfangreicher Linkbereich mit einem Surfguide mit vielen Verweisen zu weiteren, interessanten Seiten. Ausserdem wartet ein Gästebuch auf witzige Einträge der Besucher. Selbst ein Forum steht zur Verfügung, um über alle möglichen Belange des Lebens zu diskutieren.

Aktuelle News und ein aktueller Ticker ist ganz auf die Bedürfnisse derer eingestellt, die sich rund um die Stadt Pattaya in Thailand informieren wollen. Es gibt einen Veranstaltungskalender für die Stadt und den dazugehörigen Landkreis. www.pattayas.de informiert über Kultur und Lifestyle in der Region, den Nutzer erwarten hilfreiche Anzeigenmärkte und Beiträge rund um die Stadt und alles was mit Pattaya in Thailand sonst noch zu tun hat. Finden Sie News direkt aus der Region und zudem ein Newsarchiv, in welchem jede Nachricht auch längere Zeit abrufbar bleibt.

Thitinan Surinngam
45 / 9 Moo 1 Sukumvit Road
Najomtien Sattahip
Chonburi Thailand

www.pattayas.de


Stadt und Website schön oder nicht, darüber lässt sicher streiten.
Der Text stammt aus einer Pressemitteilung und dient zur Info für Pattaya-Fans.


Mittwoch, 17. September 2008

Kulturschock Deutschland

Folgender Artikel, auf den ich soeben gestossen bin, schliesst nahtlos an das Thema an, das ich ein paar Beiträge zuvor aufgenommen habe, indem ich versucht habe, mich in die eher klischeehafte Rolle einer Thai (Bar) Frau zu versetzen, die nach bald einem Jahr ihr Leben im deutschsprachigen Raum beschreibt, indem ich sie einen von mir konstruierten Brief an ihre Schwester schreiben liess.

Es ist deshalb interessant zu lesen, wie FOCUS-Online-Autorin Françoise Hauser das Thema ihrerseits angegangen ist.

Woran Asiaten in Deutschland verzweifeln!

Dass sich Deutsche in Asien mitunter schwer tun, ist bekannt. Doch kaum jemand denkt darüber nach, dass auch Asiaten in Deutschland einen Kulturschock erleiden. Zehn Punkte, an denen sich Besucher die Zähne ausbeissen.

Um es gleich vorweg zu sagen: Deutschland hat im asiatischen Ausland einen guten Ruf. Umso grösser ist der Schock für asiatische Besucher, wenn die gängigen Klischees so gar nicht stimmen wollen. Von der unfreundlichen Verkäuferin bis hin zu leeren Innenstädten lässt Deutschland manch einen Besucher aus Fernost zweifeln: Ist dies das Land der Dichter und Denker? Welche Aspekte besonders an den Nerven sägen, ist dabei nicht nur von persönlichen Vorlieben, sondern auch vom Herkunftsland abhängig.

Zum FOCUS ONLINE und weiter lesen...

oder direkt zu den einzelnen Themen:
Alle gleich, diese Asiaten / Teure Notdurft / Runter mit dem Gesicht!
Wo sind all die Menschen hin? / Die gekaufte Braut / Von wegen ordentlich!
Schlechtes Essen / Her mit dem Trinkgeld! / Allein gelassen / Kinder unerwünscht

Mittwoch, 3. September 2008

Thailand in Turbulenzen - Wird das Land unregierbar?

Deutsche Welle TV (DW-TV) ist das einzige in Thailand über das TV Netz empfangbare deutschsprachige TV Programm.

Am Freitag, 05.09.2008 um 19:30 UTC Zeit, resp. Samstag, 06.09.2008 um 02:30 Uhr Thailand Zeit, strahlt der Sender in seiner internationalen Talk-Sendung Quadriga eine Diskussion mit dem Titel:


Thailand in Turbulenzen - Wird das Land unregierbar?

aus.
Die Programmübersicht mit weiteren Sendezeiten (Wiederholungen), finden Sie auf der DW-TV Asien Übersicht
HIER und die Beschreibung zur Sendung HIER.


Wenn Sie Ihre Meinung zum Thema abgeben möchten, richten Sie Ihre E-Mail an:
Quadriga@dw-world.de

Dienstag, 26. August 2008

Thailands Monarchisten versuchen Regierungs-Sturz

Eigentlich hatte ich im Sinn, News zukünftig prädestinierteren Medien zu überlassen, die sich auf selbige spezialisiert haben. Aussergewöhnliche und wichtige Themen zu Thailand, möchte ich allerdings doch nicht ganz ausser acht lassen und nur schon deshalb mit ins Boot nehmen, damit sie nicht in Vergessenheit geraten. So habe ich heute neben dem ganzen Presserummel in Thailand auch einen Bericht auf www.news.ch gefunden, der ebenfalls auf das aktuelle Geschehen in Thailand eingeht:



Bangkok - Tausende Monarchie-Anhänger haben das Büro des thailändischen Ministerpräsidenten sowie mehrere Ministerien besetzt und versucht, die Regierung des Landes zu stürzen.

Die Monarchisten der Volksallianz für Demokratie (PAD) werfen Regierungschef Samak Sundaravej vor, eine Marionette des gestürzten Ministerpräsidenten Thaksin Shinawatra zu sein.

Thaksin muss sich gemeinsam mit seiner Frau wegen Korruptionsvorwürfen vor Gericht verantworten und hatte das Land während seiner Amtszeit zutiefst gespalten.

Samak forderte die Demonstranten dazu auf, ihre Aktionen einzustellen. Seine Geduld sei am Ende und der Innenminister werde nun direkt die Kontrolle über die Polizeikräfte übernehmen, um die Ordnung wiederherzustellen.

Amtssitz besetzt

Samak äusserte sich nach einer wöchentlichen Kabinettssitzung, die er auf ein Militärgelände verlegt hatte, weil die Demonstranten seinen Amtssitz blockierten. Auf dem Rasen vor dem Regierungsgebäude kündigte PAD-Anführer Sonthi Limthongkul unterdessen an, sich nur mit einem Sturz der Regierung zufrieden zu geben.

PAD-Anhänger besetzten ausserdem die Gebäude vom Finanz-, Landwirtschafts- und Transportministerium sowie kurzzeitig das Hauptquartier der Polizei.

Spekulationen über einen Militärputsch wies die Armee zurück. Die Polizei käme mit der Situation zurecht, sagte Armee-Chef Anupong Paochinda dem Fernsehsender Kanal 3.

Mittwoch, 13. August 2008

In Thailand mit Vollgas durchs Internet heizen!

Zugegeben, der Titel dieses Berichts erweckt vielleicht etwas zu hohe Erwartungen, aber dennoch soll er Ihnen zeigen, wie sie dem oft langsamen Internet Speed in Thailand etwas auf die Beine helfen können.

Als ich hier ganz zu Beginn noch via Handymodem ins Netz ging, lag es nahe, nach Tools zu suchen, die meinen Speed verbessern konnten. Damals bin ich auf folgende Internet Seite gestossen: www.onspeed.com

Onspeed (bei welchen ich keine Aktien habe) hat mir lange gedient und ich habe damit gute Erfahrungen gemacht. Man lädt sich die Software vom Netz, zahlt eine Jahresgebühr und verbessert den Speed je nach Verbindung und Seite um ein Mehrfaches. Wie sich das auswirken kann, sieht man anhand der Demo auf der Onspeed Seite. 10x schneller wurde aber wohl eher unter Labor Bedingungen gemessen. Immerhin erreicht man aber im Schnitt eine Verbesserung um den Faktor 3x bis 5x, bei "gute Bildqualität". Diese lässt sich unter "Einstellungen" mittels Acceleration-Regler wahlweise von: "Beschleunigung maximal/Bildqualität deutlich reduziert" bis "Beschleunigung minimal/Bildqualität original" regeln. Die Beschleunigung wird dadurch erreicht, dass die Daten beim Laden komprimiert werden. Mit diesem Regler stellt man dann also auch ein, in welcher Intensität dies erfolgen soll. Onspeed lässt sich übrigens jederzeit über nur 2 Mausklicks ein- oder ausschalten, je nach Bedarf.

Später bin ich noch auf den Propel Accelerator (www.propel.com) gestossen, den ich über mehrere Monate im Einsatz hatte und ebenfalls gute Resultate erzielte. Als dann kürzlich mein Abo für Onspeed ablief, habe ich mich trotzdem wieder zur Erneuerung entschieden, da ich unter dem Strich mit Onspeed doch immer recht zufrieden war und jetzt auch den Firefox 3 unterstützt. Zudem hat Onspeed den Vorteil, dass die Software einen Proxy Server benutzt, der den Verbindungsaufbau via England vornimmt und damit keine thailändische IP Adresse verwendet (d
ass Familie Thaksin jetzt dort weilt, ist reiner Zufall). Deshalb war es dann z.B. seinerzeit möglich, YouTube zu öffnen, während die Seite wegen Lèse majesté (Majestätsbeleidigung) in Thailand gesperrt war. Somit lässt sich dann eben auch gleich das Problem der zensurierten Internetseiten umgehen, die (nicht nur) im asiatischen Raum gang und gäbe sind. Zudem ist man auf diese Weise anonym im Netz unterwegs, da bei Website-Besuchen eine englische IP Adresse angezeigt wird. - Übrigens: Auch der E-Mail Download wird beschleunigt!

Ich möchte an dieser Stelle nochmals darauf hinweisen, dass Sie mit diesen Tools tatsächlich eine kleine Performance-Steigerung erzielen. Wunder dürfen Sie allerdings nicht erwarten...

Freitag, 1. August 2008

Interview mit Schönes? Thailand


Kürzlich hatte ich das Vergnügen, die Macher von www.schoenes-thailand.de zu ihrer Web-Präsenz zu befragen. Folgendes Interview ist dabei zu Stande gekommen:


ThaiLive: Wie ist die Idee für ST entstanden und von wem stammt sie?
FreeThai: Bis zum Militärputsch vom 19. September 2006 waren wir ziemlich unpolitisch. Auch unmittelbar danach dachten wir noch ... naja, das ist eine Art Polizeiaktion .... bis die Verfassung definitiv ausser Kraft gesetzt wurde. Da wussten wir, dass Thailand kein Rechtsstaat ist. Die Idee für ST ist im Gespräch "am Stammtisch" entstanden. Wir hatten zunächst erwartet, dass es vielleicht zu Massendemonstrationen kommen würde und wollten möglichst live dabei sein. Deshalb war die erste Seite in Englisch. Dann stellten wir aber fest, dass es zwar englische Seiten gibt, die das Thema ähnlich bearbeiten, aber keine deutschsprachigen Seiten - und dass in Deutschland kaum jemand über das Wahre Thailand weiss. Deshalb haben wir uns entschlossen, eine deutsche Seite zu bauen und mit Informationen zu versorgen.

ThaiLive: Seit wann gibt es ST?
FreeThai: Ungefähr seit Mitte 2007

ThaiLive: Wer steht hinter ST?
FreeThai: Wir sind eine Gruppe von Menschen zwischen 23 und 65 Jahren. Dazu gehören Dolmetscher, Unternehmer und IT-Fachleute. Alle leben irgendwie in Ballungsräumen. Deshalb kennen wir das Land-Leben nur von Urlauben und aus der Literatur. Es fehlen uns Korrespondenten, die direkt in Dörfern leben und darüber berichten können.

ThaiLive: ST wirkt wie eine Mischung zwischen Website und Blog. Ein Hybrid?
FreeThai: Ja, wir wollen ein Blog sein, der aber gleichzeitig Recherchen ermöglicht. D.h. wenn man heute schon Namen oder Ereignisse eingibt, findet man Nachrichten und Kommentare darüber. Seit einem Jahr sind über 2000 Seiten in Deutsch über Thailands Geschichte und Politik entstanden, die jedem, der sich informieren will, offen stehen. In 10 Jahren hoffen wir über 30'000 Seiten zur Verfügung zu stellen. Denn wir wollen auch dagegen arbeiten, dass Geschichte umgeschrieben wird, wie das in Thailand schon mehrmals passierte.

ThaiLive: Schönes? Thailand - CENSORED - Nicht mit UNS!... unabhängig, nachfragend, unzensiert. So der Titel von ST. Welche Botschaft soll die Überschrift vermitteln und wie würde sich ST selber beschreiben?
FreeThai: Wir sind frei von jeder politischen oder finanziellen Bevormundung. Und da wir eine deutsche Seite nach deutschem Recht sind, sehen wir auch keinen Grund, warum wir die Zensur-Gesetze in Thailand beachten sollten. Wir glauben die erste deutschsprachige Seite zu sein, die nur der von ihr als Wahrheit erkannten Wirklichkeit verpflichtet ist. Natürlich können wir uns irren. Aber dafür sind wir offen für die Meinung und die Informationen unserer Leser. Und auch die brauchen keine Angst zu haben verfolgt zu werden. Denn wir werden IP-Adressen oder E-Mail-Adressen nicht weitergeben.

ThaiLive: ST bietet viele aktuelle und gut recherchierte News und Beiträge und scheut sich auch nicht vor Interviews mit bekannten Persönlichkeiten. Wie reagieren diese auf Anfrage einer deutschsprachigen Website und auf welche anderen Quellen greift ST sonst noch zurück?
FreeThai: Wir waren erstaunt, wie offen viele Menschen auf Kontaktaufnahme reagieren. Allerdings setzen die thailändischen Gesetze oft Grenzen, was diese Quellen uns offen sagen können. Ausser in Gesprächen, finden wir unsere Informationen in einer grossen Fülle von englischsprachigen, oft hervorragenden Blogs, in der englischsprachigen Literatur und in thailändischen Zeitungen.

ThaiLive: Wäre eine Englisch- oder Thai-Version von ST vorstellbar? Was würde dafür und was dagegen sprechen?
FreeThai: In Englisch gibt es bereits eine grosse Anzahl von Webseiten, die sich kritisch mit dem Thema Thailand auseinandersetzen. Wir denken immer wieder darüber nach, aber im Moment wäre der Aufwand einfach nicht tragbar.

ThaiLive: Wenn ich die Hauptseite von ST betrachte, nimmt die Monarchie einen wichtigen Platz ein. Ein Thema unter den Top 10, oder kalkulierte Strategie?
FreeThai: Thailand wird in Wikipedia als konstitutionelle Monarchie bezeichnet. Wir stimmen nicht darin überein. Nach unserer Auffassung handelt es sich um eine Monarchie. Ansonsten hätte nach dem letzten Militärputsch, der im Namen und mit Billigung des Königs erfolgte, nicht die Verfassung verworfen werden können. "Konstitutionelle" Monarchie bedeutet, dass die Monarchie der Verfassung untergeordnet ist. In Thailand ist dies nicht der Fall, sonst wäre nicht mit Billigung der Monarchie die Verfassung verworfen worden. Aus diesem Grund ist die Monarchie der wichtigste politische Faktor in Thailand und deshalb nimmt er naturgemäss eine wichtige Rolle ein.

ThaiLive: ST bietet ein breites Spektrum an Informationen (News, Thailand Infos, Kultur, Geschichte, Religion, Wirtschaft, Politik, Touristik, Sport, Reiseberichte etc.). Welcher Bereich interessiert die Leser am meisten und wie verhält es sich mit den Besucherzahlen im Allgemeinen?
FreeThai: Darüber haben wir noch zu wenig Informationen, aber wir können sagen, dass zum Beispiel die Rede von Jakrapob Penkair sehr oft angeklickt wurde. Aber natürlich kommen auch viele zu uns, die sich eigentlich verirren und Infos über ihr Urlaubsland suchen.

ThaiLive: Entgegen News-Meldungen anderer Websites, wagt ST schon mal eine eigene Einschätzung der Lage. Wie wird das von den Lesern aufgenommen?
FreeThai: Wir sagen ganz bewusst: Wir sind keine Nachrichten-, sondern eine Meinungs-Seite. Zu Beginn hatten wir versucht, zwischen Nachrichten und Meinung zu unterscheiden, bis wir feststellten, dass eigentlich alles Meinung ist. Wenn man in den thailändischen Medien nachschaut, findet man gar keine ECHTE Nachricht. Auch das Weglassen von Informationen oder schon die Wortwahl ist Meinung. Deshalb haben wir dann darauf verzichtet und sagen: WIR SIND MEINUNG.

ThaiLive: ST stellt seinen Lesern auch ein Forum zur Verfügung. Wie gewichtet ST diesen Teil und wie wird er von den Besuchern genutzt?
FreeThai: Leider ist das Forum total unterbewertet. Wir wünschten uns, dass wir durch die Foren mehr Input für unsere tägliche Arbeit bekommen würden. Aber vielleicht ist dafür das Thema in Deutsch doch zu stark in einer Nische.

ThaiLive: Die Betreiber von ST halten sich bedeckt und ziehen es vor, anonym zu bleiben. Fehlende Zivilcourage oder einfach nur Schutz vor maliziösen Widersachern?
FreeThai: Wir alle haben Familie und/oder Geschäfte in Thailand. Wir müssen befürchten, dass wir Probleme bekommen. Entweder bei der Arbeitserlaubnis, dem Visum, oder als Thailänder wegen Lèse Majèsté, dem unseligen Gesetz, das einem Maulkorbgesetz gleich kommt.

ThaiLive: Der/die ST Autor(en) treten unter dem Synonym „FreeThai“ auf. Zufälliger Name, oder Bekräftigung der freien Meinungsäusserung in Thailand?
FreeThai: Nein, FreeThai ist ganz bewusst gewählt worden. Während des Krieges haben sich Teilnehmer aus allen gesellschaftlichen Gruppen in dieser Organisation versammelt, um im Widerstand gegen die Japaner und auch die Diktatur von Phibun zu arbeiten. Da waren Mönche, Militärs, Aristokraten, Arbeiter und Akademiker, die plötzlich alle Standesgegensätze und Ideologien überwunden hatten und mit ausländischen Kräften zusammen harmonierten. Wir würden gerne in diesem Geiste weiter machen. Offen für alle, sich ständig verändernd und lernend, ohne Benachteiligung einer sozialen Gruppe, eines Geschlechtes oder Religion und in dem Bewusstsein, dass Thailänder und Ausländer, genauer betrachtet in einem Boot sitzen.

ThaiLive: Besten Dank für das Interview!

Samstag, 26. Juli 2008

Mit nacktem Oberkörper in die Schweiz?

„Stop Piracy” kündet von verschärften Zollbestimmungen

Wer bei der Einreise in die Schweiz ein gefälschtes Marken-Hemd aus Thailand auf dem Leib trägt, könnte von den Zollbeamten gezwungen werden, dieses abzulegen und mit freiem Oberkörper in die Alpen-Republik einzureisen - insofern sich im mitgeführten Gepäck kein “legales” Kleidungsstück findet, das stattdessen angelegt werden könnte. Dieses Schreckensszenario ist nicht weit hergeholt, sondern durchaus realistisch angesichts der seit 1. Juli geltenden, verschärften Zollvorschriften.

Zum DER FARANG und weiter lesen...

Mittwoch, 23. Juli 2008

Brief einer Thai (Bar) Frau an ihre Schwester

Es wird viel über Farangs geschrieben, die ihr Leben mit einer Thaifrau teilen, die sie zum grössten Teil an einer Bar kennen gelernt haben. Dabei wird regelmässig auf die unterschiedliche Lebensweise und Kultur hingewiesen und erklärt, was den Farang in seiner Beziehung erwartet und wie er sich dabei am besten verhält

Kürzlich hat der bekannte Thailand Buchautor und Kolumnen-Schreiber Guenther Ruffert (den ich auf ThaiLive schon mehrfach zitierte) dazu wieder einen neuen Beitrag mit der Überschrift: Der Isaan! Farang Himmel oder -Hölle geschrieben. An einer Stelle weist er auf folgendes Ereignis hin - Zitat: "Wer mit seiner Thai-Frau schon ein paar Jahre in Deutschland zusammengelebt hat, der wird sich aber wundern, wie schnell die Farang-Tünche bei ihr im täglichen Kontakt mit Familie und Nachbarn verschwindet".

Diese Aussage hat mich dazu bewogen, mir zu überlegen, wie sich das aus den Gedanken und aus der Feder einer Thai (Bar) Frau anhören könnte, die sich dazu entschlossen hat, nach ein paar Thailand Ferienbesuchen ihres Farang-Lovers zu ihm in seine Heimat zu ziehen. Ein Brief an ihre Schwester würde sich dann "vielleicht" in etwa wie folgt anhören:


Liebe Noi

Jetzt bin ich schon bald ein Jahr in diesem fremden Land und meine Heimat ist weit entfernt. Ich vermisse Dich, meine ganze Familie, Freunde und Barkolleginnen, mit denen wir es immer so lustig hatten. Hier in diesem Land ist alles ganz anders. Es gibt keine Reisfelder, keine Wasserbüffel, keine Garküchen, keine offenen Bar-Viertel und die Sonne scheint nur selten. Es gibt hier eine Jahreszeit die sie Winter nennen und mehrere Monate dauert und in dieser Zeit ist es unglaublich kalt. Vor 2 Wochen habe ich das erste Mal Schnee gesehen. Er fühlt sich an, wie das zerhackte Eis in der Kühlbox unserer Bar, wo Mamasan immer die Getränke lagert. Ich habe damit gespielt und meine Hände sind fast erfroren!

Die Leute sind ganz anders hier und laufen sehr anständig und gepflegt herum und schauen mich manchmal eigenartig an. In Restaurants gibt es Männer, die mich für eine Prostituierte halten und mit mir schlafen wollen, dabei bin ich doch jetzt verheiratet. Ich habe nur wenige Kolleginnen, manche von ihnen sind schon lange da und sagen, sie würden nur darauf warten, eines Tages wieder nach Thailand zurück zu kehren, wenn Ihr Mann älter ist und nicht mehr arbeiten muss, oder wenn sie genug Geld beisammen haben. Ich habe auch schon etwas gespart und achte immer darauf, dass vom Haushaltsgeld meines Mannes noch etwas übrig bleibt.

Mein Freund ist hier nicht mehr der Gleiche. In Thailand hatte er den ganzen Tag Zeit für mich, war immer happy, hat viel gelacht und ist gerne mit mir rum gehängt und rum gezogen - in seinen lustigen Shorts, Shirts und Plastik Sandaletten und seinem ungekämmten wilden Haar, das vom Schwimmen immer lange nass blieb. Ich erinnere mich auch an unsere tollen Partys, die wir in den Discos feierten und an die wilden Nächte und Trinkgelage, die wir zusammen mit seinen Kollegen und den anderen Barfrauen hatten. Mein Darling hat damals immer Sang Som mit Coke getrunken und manchmal musste ich ihn mit dem Taxi ins Hotel fahren, weil er kaum mehr stehen konnte.

Jetzt ist vieles anders geworden! Er muss jeden Tag arbeiten, zieht sich immer einen Anzug und Krawatte an und muss morgens früh aufstehen. Dann lässt er mich den ganzen Tag allein und am Abend kommt er manchmal lange nicht nach Hause. Manchmal geht er mit Kollegen weg, oder muss sonst noch welche Leute treffen und dann sehe ich ihn erst am nächsten Tag wieder. Er lacht und trinkt jetzt nur noch selten und Rotwein ist ihm jetzt lieber als Sang Som. Hier gibt es kein Meer zum Schwimmen und auch sonst ist es viel langweiliger als in Pattaya und alles ist so sauber und man darf nichts wegwerfen, sonst schauen einen die Leute böse an. Die Farangs hier essen nur 2-3 mal am Tag und nehmen sich dafür nicht mal genügend Zeit. Ausgedehntes Frühstück mit anschliessendem Mittagsschläfchen mit meinem Mann sind aus und vorbei und er trinkt am Morgen nur noch schnell etwas Kaffee, bevor er in sein geliebtes Büro geht.

Er ist auch ziemlich geizig geworden und macht mir kaum mehr Geschenke. Immer öfters ist er auch verärgert, wenn er die monatliche Überweisung für unsere geliebte Familie machen soll und meint, 300 € wären zu viel und unsere Familie müsste selber schauen, wie sie über die Runde kommt! Ab und zu ist er auch sehr gereizt, wenn ich etwas nicht verstehe, mich nicht richtig benehme oder nicht weiss, wie ich es richtig anstellen soll.

Liebe Noi, es gäbe noch so viel zu erzählen, aber ich muss jetzt Schluss machen und noch schnell einkaufen gehen, alles putzen und alles für das Abendessen vorbereiten und meinem Mann noch ein paar neue Pantoffeln besorgen, damit er sich am Abend schön wohl fühlt, wenn er müde von seiner Arbeit nach Hause kommt.

Ich vermisse Euch alle, unser Essen, unsere Kultur, die laute Musik, den Sanuk, das einfache und unbekümmerte Leben, die lustigen Seifenopern im TV, die Tempelbesuche, unsere Kartenspiele, das Sabei Sabei, meine Freunde, meine Kolleginnen, mein Hündchen, meine Kätzchen - ja, einfach alles was ich hier nicht mehr habe und bekomme. Ich denke jeden Tag an Euch und sehne mich nach den Zeiten, wo wir noch unbekümmert zusammen sitzen, lachen und tratschen konnten.

Bis bald und in Liebe

Deine Som

Mittwoch, 16. Juli 2008

Neue Website und Forum der TIP ZEITUNG für Thailand frühzeitig ONLINE!

Da der Deutsche Provider von TIP Thailand die Website angeblich zu früh schloss, wurde die neue Plattform TIP ZEITUNG für Thailand (www.thailandtip.de) mit dem neuen TIP Forum (http://forum.thailandtip.de) jetzt früher als geplant eröffnet! Die neue Domain wird neu in Malaysia gehostet.

Bis zum Verfassen dieses Beitrags war noch unklar, ob die Daten und Statistiken des alten Forums auf die neue Plattform transferiert, resp. übertragen werden können. Durch die verfrühte Aufschaltung und der damit verbundenen Teilnehmer-Anmeldungen, neu entstehenden Foren-Kategorien und Betreffs, wird es mit jedem Eintrag schwieriger, alte Daten zu übernehmen. Bei einem leeren Forum wäre das wesentlich einfacher gewesen. Für Gegner der alten Daten, könnte sich der Ausfall der alten Seite demnach schon bald als Geschenk erweisen...

Montag, 14. Juli 2008

TIP Thailand down!

Seit dem Wochenende des 12./13. Juli, ist das deutschsprachige Thailand Forum und der News-Spender für viele Thailand interessierte - TIP Thailand - nicht mehr zu erreichen!

Erst vor wenigen Monaten war die Seite
schon einmal tagelang vom Netz, nachdem sie Hacker sabotierten. Diesmal bekommt man beim Aufruf weder Fehlermeldung noch Hinweis. Dies lässt auf einen Server-Ausfall schliessen, welcher im Normalfall nur wenige Minuten bis Stunden dauert.

Viele deutschsprachige in Thailand lebende Farangs, Urlauber, Thailand interessierte und aktive "TIP-Foristen", warten bestimmt schon gespannt darauf, die Seite wieder online zu sehen. Für viele ist der TIP Thailand tägliche Lektüre und DIE deutschsprachige News- und Info-Quelle für Thailand schlechthin. Derzeit ist ein neuer Auftritt des TIP Forum und der TIP Zeitung geplant und in Vorbereitung. Die neue Seite soll schon bald online gehen und die Besucher mit einem neuen und frischen Outfit empfangen und für frischen Wind und übersichtlichere Informationen für bestehende und neue Foren-Teilnehmer und TIP Zeitung Leser sorgen.

Neben TIP Thailand gibt es noch weitere bekannte und erfolgreiche News Seiten, die regelmässig über aktuelle Themen in Thailand berichten: THAIPAGE, DER FARANG
und der Newcomer Schönes? Thailand, der durch verstärkte und gut recherchierte News und Thailand Infos immer mehr von sich reden macht...

Daneben gibt es auch (Hochglanz-) Magazine wie:
aktuell ASIA, THAI FOKUS, Thaizeit und THAI stern

Donnerstag, 3. Juli 2008

Taxifahren in Thailand wird teurer!

Mehr als 1000 Taxi-Betreiber liessen die Taxi-Meter ihrer Fahrzeuge neu einstellen, nachdem in der Royal Gazette vom Mittwoch eine Tarif-Erhöhung genehmigt wurde.

Für die Umstellung der Taxi-Meter arbeitet das Departement für Land-Transporte mit der „Mahanakorn University of Technology“ zusammen. Nach Angaben des Hochschul-Dekan Sujet Chantarang, dauert die Umstellung ca. eine halbe Stunde. Kosten: 200 Baht.

Bis jetzt kamen Taxi-Meter nur in Bangkok und umliegenden Provinzen zum Einsatz. Reisende in andere Provinzen, hatten feste Beträge zu zahlen, abhängig von der Distanz.

Neu beginnen die Tarife jetzt bei 35 Baht für den 1. Kilometer, nicht bei 2, wie zuvor. Der Preis vom 2. bis 12. Kilometer beträgt 5 Baht/Km. Derjenige vom 12. bis 20. dann 5.50 Baht/Km, vom 20. bis 40. Kilometer 6.50 Baht/Km, vom 40. bis 60. Kilometer 7.50 Baht/Km und vom 60. bis 80. Kilometer und mehr dann 8,50 Baht/Km.
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Die Angaben stammen aus der Online-Ausgabe der englischsprachigen Bangkok Post vom 3. Juli 2008.

Dienstag, 24. Juni 2008

Thailand: Nach dem Putsch wie vor dem Putsch!

Es wäre zu schade, folgenden Artikel im Berichter-Meer untergehen zu lassen, da er eine gute Zusammenfassung bietet, wie sich Thailand vor und seit dem Putsch vom 19. September 2006 bis heute politisch entwickelt hat!

In Thailand ist nach dem Putsch vor dem Putsch

Thailands neue Regierung wankt bereits. Putschgerüchte machen die Runde. Im Zentrum des Streits steht ein alter Bekannter: Der abwesende, frühere Ex-Premier Thaksin.

Thailands bewegte Politik gleicht seit langem einer Abfolge von Dramen. Und auch diesmal trägt das Stück tragikomische Züge. Es kommt nicht aus ohne alte Intrigen, ohne Putschgerüchte und Déjà-vus. Vier Monate nach der Amtsübernahme einer neuen zivilen Regierung, die Thailand eine dauerhafte Rückkehr zur Demokratie und zu grösserem Wirtschaftswachstum versprochen hat, droht dem Kabinett von Premierminister Samak Sundaravej bereits wieder das Ende. Im Parlament läuft der erste Misstrauensantrag gegen den konservativen Premier nach der schroffen Art. Der Regierungschef führt eine zerbrechliche Koalition mit sechs Parteien an. Die Abstimmung dürfte er zwar heil überstehen. Doch gleichzeitig wächst der Druck, der von der Strasse kommt.

Demonstranten in königlichem Gelb

Vor dem Regierungssitz demonstrierten erneut Tausende, in königliches Gelb gekleidete Aktivisten und Gewerkschafter, Intellektuelle und frühere Militärs, die ihren Dauerprotest erst beenden wollen, wenn der Premier abdankt. «Samak, auk pei», rufen sie, «Samak, hau ab.» Sie werfen ihm vor, er sei korrupt, er versage beim Regieren, die hohe Inflationsrate sei seine Schuld, und vor allem schütze er in allen seinen Aktionen und mit allen seinen Reformen nur seinen Mentor: Thaksin Shinawatra, den polarisierenden früheren Premierminister Thailands und Besitzer eines Fussballvereins in England. Thaksin ist der wahre Hauptdarsteller im laufenden Stück, obschon er formal keine Rolle spielt und meistens im Ausland weilt.


An seiner Person reibt sich die thailändische Politik schon seit bald zehn Jahren auf. Bei den jüngsten Wahlen durfte er nicht teilnehmen, weil er der Korruption und des Machtmissbrauchs angeklagt ist. Er brauchte also einen Strohmann, der an seiner Stelle regieren und die Verfassung zurechtbiegen würde, der die Korruptionsklagen gegen ihn abwenden und die beschlagnahmten Milliarden loseisen würde. Der Politkämpe Samak, 73 Jahre alt und bereits in Pension, bot sich an. Samak machte denn auch nie einen Hehl aus seiner Statthalterrolle. Doch beugen mag er sich dem Druck der Demonstranten nicht. Nur das Parlament könne ihn zu einem Rücktritt zwingen, sagt Samak, er sei demokratisch gewählt.


Damit hat er natürlich Recht. Doch wie immer, wenn das politische Treiben auf Bangkoks Strassen fiebrig wird, fragen sich die Thailänder auch diesmal, wie lange das Militär wohl zuschauen wird, bevor es einschreitet, sich als Bewahrer der Nation und des Königs aufspielt, putscht und die Macht an sich reisst. Es wäre der 19. Coup seit 1932. Früher war es oft so, dass die Armee das Fieber mit einigen Regieanweisungen aus dem Hintergrund förderte, damit ihre Intervention im Volk wie eine Rettungsaktion ankam.

Samak ist Marionette von Thaksin

So war es auch vor zwei Jahren im Sommer 2006, an den sich viele Thailänder nun erinnert fühlen – bis in die Details. Damals regierte Thaksin, der Populist, der mit seiner Politik das Land in zwei Lager spaltete. Der arme, aber bevölkerungsreiche Nordosten verehrte ihn, weil er viel Geld verteilte in der Region. Er bescherte ihm zwei Wahlsiege in Folge, 2001 und 2006. Das hatte es bis dahin noch nie gegeben in Thailand. Thaksin rüttelte am alten Machtgefüge aus Bürokraten, Militärs und Royalisten. Er galt darum in den gebildeten und begüterten Schichten Bangkoks als hemdsärmelig und – viel schlimmer noch – als zu wenig königstreu. Es gab gar Gerüchte, der Multimilliardär und der König stünden sich feindselig gegenüber. Als dann auch noch publik wurde, dass Thaksin sein Telekommunikationsunternehmen Shin Corporation steuerfrei ins Ausland verkauft hatte, wuchs der Unmut auf der Strasse zum Fieber.

Die treibende Kraft der Proteste war schon vor zwei Jahren die so genannte Volksallianz für Demokratie, die nun auch Stimmung gegen Samak macht. Ihre Märsche schwollen Woche um Woche an, arteten erstaunlicherweise aber nie in Gewalt aus. Im Herbst 2006 zwang die Armee Thaksin aus dem Amt und belegte ihn und 111 führende Mitglieder seiner Partei mit einem Bann. Das Politikverbot ist noch immer in Kraft. Thaksin schickte also Samak in die Wahlen. Und der gewann den Urnengang mit dem Versprechen, er werde Thaksin aus dem «Exil» holen, rehabilitieren und dessen Politik fortführen. Und genau das setzt er nun um.

Die Putschisten traten leise ab. Ihre Regierungsbilanz war enttäuschend. Sie hatten den Kredit, den sie nach dem Coup selbst in der Mittelschicht Bangkoks genossen hatten, schnell eingebüsst. Ein neuerlicher Staatsstreich, wie ihn ausländische Investoren und Bangkoks Börse nun offenbar befürchten, käme nicht gut an im Volk. Er würde Thaksin endgültig zu einer Art Märtyrer der Demokratie machen. Die Generäle dementieren denn auch ständig und öffentlich alle Gerüchte in den Medien. Doch auch das ist eine Konstante im Drama der thailändischen Politik: Die Militärs dementierten immer schon wortreich alle Putschgelüste – jeweils bis eine Minute vor dem Putsch.